Krefeld Krefeld ist Zentrum für Nachwuchsforscher

Krefeld · 186 Wettbewerbsarbeiten von "Jugend forscht" werden am Dienstag, 20. Februar, im Seidenweberhaus und im Theater gezeigt. Insgesamt 358 Mädchen und Jungen haben sich angemeldet. Der Wettbewerb findet zum 23. Mal statt.

 Philipp Kamerich (21), Carla Schwartz (20) und Diana Kiel (19; Berufliches Gymnasium für Gesundheit/ Berufskolleg Vera Beckers) errangen mit Spezial-Messungen an Chips im vergangenen Jahr einen 2. Platz. Gemessen wurde nicht nach Gewicht, sondern nach Verbrennungswärme. Die Schüler wiesen so nach, dass die Packungsangaben korrekt sind.

Philipp Kamerich (21), Carla Schwartz (20) und Diana Kiel (19; Berufliches Gymnasium für Gesundheit/ Berufskolleg Vera Beckers) errangen mit Spezial-Messungen an Chips im vergangenen Jahr einen 2. Platz. Gemessen wurde nicht nach Gewicht, sondern nach Verbrennungswärme. Die Schüler wiesen so nach, dass die Packungsangaben korrekt sind.

Foto: Lammertz

Das Interesse an Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb bei MINT-begeisterten Kindern und Jugendlichen am Niederrhein ist ungebrochen. Und Krefeld ist wieder das Zentrum für die Nachwuchsforscher in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Am Dienstag, 20. Februar, werden deren Arbeiten des aktuellen Wettbewerbs im Seidenweberhaus und im Foyer des Stadttheaters der Fach-Jury und der Öffentlichkeit präsentiert. Jedes Forscherteam hat einen eigenen Stand, an dem es die Ergebnisse seiner Untersuchungen vorstellen wird.

Für diese Runde von "Jugend forscht" haben sich insgesamt 358 Mädchen und Jungen mit 186 Wettbewerbsarbeiten angemeldet. Schüler aller weiterführenden Schulformen und Auszubildende aus Krefeld und den angrenzenden Kommunen beteiligten sich am Regionalwettbewerb, der bereits zum 23. Mal von der Unternehmerschaft Niederrhein ausgerichtet wird. Und auch die Jury steht bereit: 41 Experten aus Unternehmen, Schulen und Hochschulen trafen sich jetzt erstmals mit dem neuen Jugend forscht-Wettbewerbsleiter Thomas Zöllner und dem Patenbeauftragten Ralf Wimmer im Hause der Unternehmerschaft Niederrhein auf dem Ostwall in Krefeld.

 Mitglieder der Jury "Jugend forscht": Wettbewerbsleiter Dr. Thomas Zöllner, die Jury-Mitglieder Prof. Patric Enewoldsen, Günther Eich, Andreas Lind, der Patenbeauftragte der Unternehmerschaft Niederrhein, Ralf Wimmer, und Jury-Mitglied Claus Thome.

Mitglieder der Jury "Jugend forscht": Wettbewerbsleiter Dr. Thomas Zöllner, die Jury-Mitglieder Prof. Patric Enewoldsen, Günther Eich, Andreas Lind, der Patenbeauftragte der Unternehmerschaft Niederrhein, Ralf Wimmer, und Jury-Mitglied Claus Thome.

Foto: Unternehmerschaft Niederrhein

Zöllner, stellvertretender Schulleiter des Gymnasiums am Moltkeplatz, hatte die Leitung im vergangenen Jahr von Peter Popovic übernommen, der mit seinem Eintritt in den Ruhestand das Amt abgegeben hatte. "Jugend forscht hat seine ganz eigene Faszination. Und der Wettbewerb ist hier in der Region so etabliert, dass in jedem Jahr hohe Beteiligungszahlen vermeldet werden können. In diesem Jahr sind wieder viele interessante Arbeiten dabei und ich bin sehr gespannt, wie sich die Jury entscheidet", so Zöllner.

Die Jury verteilt sich auf die acht Fachgebiete Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Zahlreiche Jury-Mitglieder sind seit Jahren dabei und engagieren sich freiwillig für den Nachwuchs. Erstmals dabei ist Professor Patric Enewoldsen vom Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik an der Hochschule Niederrhein. Enewoldsen unterstützt die Technik-Jury. "Erste Berührungspunkte zu Jugend forscht hatte ich vor zwei Jahren beim Krefelder Regionalwettbewerb und war beeindruckt vom Forschergeist, dem Innovationspotenzial und dem Engagement der Schülerinnen und Schüler. Wir hoffen natürlich, dass möglichst viele der talentierten jugendlichen Teilnehmer später auch den Weg in die Hochschule finden."

Bei den Jurybesuchen am 20. Februar im Seidenweberhaus müssen sich die Jungforscher kritischen und detaillierten Nachfragen stellen. Am selben Abend werden alle Teilnehmer des Wettbewerbs geehrt und die Besten ausgezeichnet. Die Erstplatzierten in den Fachgebieten werden in den jeweiligen Landes-Wettbewerbsrunden von "Jugend forscht" oder "Schüler experimentieren" an den Start gehen.

(RP)
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