Postgebäude in Krefeld Falscher Bombenalarm löst Großeinsatz der Polizei aus

Krefeld · Das Postgebäude an der Hansastraße in Krefeld ist am Mittwoch evakuiert worden. Die Polizei hatte einen Hinweis bekommen, in dem Gebäude befände sich ein Gegenstand mit Sprengstoff. Es wurde kein verdächtiger Gegenstand gefunden. Der Hinweisgeber wurde festgenommen.

Krefeld: Bombenalarm in Postfiliale
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Bombenalarm in Postfiliale in Krefeld

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Foto: Lammertz, Thomas

Alarm am Mittag in der Krefelder Innenstadt. Die Polizei rückt mit allen verfügbaren Kräften zum Großeinsatz aus. Auslöser: eine Bombenwarnung.

Die Polizei hatte gegen 10.30 Uhr einen anonymen schriftlichen Hinweis erhalten, in dem Gebäude befände sich ein verdächtiger Gegenstand, der auch Sprengstoff enthalte.

Entsprechend verläuft der Einsatz der Polizei. Sie sperrt den Block am Ende der Fußgängerzone weiträumig ab. Der Einsatzleiter fordert Sprengstoffspürhunde an, mit denen die Beamten das Gebäude gründlich durchsuchen. Zeitweise geht die Polizei davon aus, dass sich nicht nur ein, sondern mehrere gefährliche Gegenstände in der Postfiliale befinden könnten. Auch, weil es anfangs fälschlicherweise heißt, Mitarbeiter der Post hätten einen solchen Gegenstand entdeckt.

Doch die Sprengstoffspürhunde schlagen nicht an. Gegen 15 Uhr wird der Einsatz für beendet erklärt. Einsatzbilanz der Polizei: Es wurde kein verdächtiger Gegenstand gefunden.

Mann vorläufig festgenommen

Wohl aber eine verdächtige Person. So meldete die Polizei die Festnahme eines 45 Jahre alten Mannes. Dabei soll es sich um denjenigen handeln, der in der Postbankfiliale den Bombenalarm ausgelöst hatte. Er wurde gegen 13.45 Uhr am Deutschen Ring vorläufig festgenommen. Der Mann ist der Polizei bereits einschlägig bekannt. Er wurde am Mittwochnachmittag vernommen.

Rund um den gesperrten Bereich hatten sich viele Schaulustige versammelt. Die benachbarte Einkaufspassage Hansa-Centrum war nicht gesperrt worden.

(jvo)
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