Krefeld Kölner Straße: Erleichterung für Radler als unnötig abgelehnt

Krefeld · Die Bezirksvertretung Süd bemängelt Container an Lehmheide und Zustand des Spielplatzes Virchowstraße.

Die Radfahrer, die die Kölner Straße nutzen, werden sich noch ein wenig gedulden müssen, bis sich ihre Situation dort ändert. Mit drei Enthaltungen und den Gegenstimmen der anderen Fraktionen wurde der Antrag der Grünen in der Sitzung der Bezirksvertretung Süd abgelehnt. Sie hatten vergeblich vorgeschlagen, die Parkerlaubnis an der Kölner Straße im Abschnitt gegenüber den Helios-Kliniken zwischen Koch- und Virchowstraße aufzuheben und stattdessen einen Angebotsstreifen für Fahrradfahrer einzurichten.

Vor dem Hintergrund, dass eine Umgestaltung des Bereiches bereits in Planung ist und wenn dann das zukünftige Konzept für die Erneuerung der Kreuzung Kölner- und Ritterstraße greift, sahen die anderen Bezirksvertreter keine Notwendigkeit, eine übergangsmäßige Änderung anzustreben. Zumal der Wegfall von Parkplätzen in diesem Bereich ein weiteres Problem aufwerfen würde. In diesem Straßenabschnitt ist nach Angeben der Verwaltung auch keine Häufung von Verkehrsunfällen zu registrieren, die eine schnelle Änderung nötig machen würde.

Ein Problem, das die Bezirksvertretung weiterhin begleitet, sind die Container für Glas und Papier an der Straße Lehmheide. Die durch die Container entstehende Lärmbelästigung stört die Anwohner massiv. Als ein neuer Vorschlag wurde jetzt die Umsetzung der Container auf die gegenüberliegende Seite ins Gespräch gebracht. Allerdings müsste hierfür Grün entfernt werden. Ob eine Veränderung des Standortes möglich ist, soll jetzt durch die Stadtverwaltung geprüft werden.

Ebenfalls leitete die Bezirksvertretung den Wunsch nach einer verbesserten und regelmäßigen Reinigung der Spielplätze weiter und erwartet eine Antwort auf die Frage, was mit dem Spielplatz an der Virchowstraße geschehen soll, auf dem schon etliche, in die Jahre gekommene Spielgeräte demontiert, aber bislang keine neuen Geräte installiert wurden.

Einigkeit herrschte beim Punkt Finanzen. Die vom Rat der Stadt Krefeld für das Haushaltsjahr 2016 zur Verfügung gestellten bezirksbezogenen Mittel in Höhe von 5120 Euro gehen unter anderem an Schulen, Jugendeinrichtungen, und eine kleine Summe von 120 Euro ist für Repräsentationskosten angedacht.

Lob gab es bei der Sitzung aus den Reihen der Besucher. Sie bedankten sich grundsätzlich für die tatkräftige und erfolgreiche Unterstützung seitens der Bezirksvertreter.

(RP)
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