"Kita-Online" Kita-Anmeldung für Krefeld jetzt auch im Netz

Krefeld · Ab Montag kann der Kindergartenplatz in Krefeld auch per Mausklick beantragt werden.

"Kita-Online": Kita-Anmeldung für Krefeld jetzt auch im Netz
Foto: dpa, kj

Schnell, einfach und digital - mit "Kita-Online" soll für Eltern die Suche nach einem Kitaplatz für den Nachwuchs zum Kinderspiel werden. So verspricht es zumindest ein sechsseitiges Faltblatt der Verwaltung, dass den elektronischen Einstieg in die Seiten der Behördenwelt erleichtern soll. In der Tat ist die Suche nach der geeigneten Bleibe für die Kleinsten eine der Herkules-Aufgaben im Jugendamt. Rund 1000 Mädchen und Jungen wollen jährlich neu in den 46 kommunalen oder 57 Einrichtungen der freien Träger aufgenommen werden. Unter www.krefeld.de/kita-online können Eltern die Anmeldung vom Sofa aus erledigen, die Kitas ihre Formalitäten verwalten und das Jugendamt die Koordination steuern. Wichtig: Die Anmeldung im Internet ist noch keine Garantie für einen erhofften Betreuungsplatz

Ab Montag können sich Eltern über Kita-Online von zu Hause oder unterwegs per PC, Tablet oder Smartphone über die verschiedenen Kindertageseinrichtungen und ihre jeweiligen Betreuungsangebote informieren. Geboten wird eine Komplettübersicht der Einrichtungen, die sich kurz vorstellen, sowie die Steuerung durch die Anmeldeunterlagen. "Die Onlinebedarfsmeldung kann jedoch nicht das persönliche Gespräch in der Kindertageseinrichtung ersetzen", sagt Kathrin Blumenhagen vom Jugendamt. "Es bleibt wichtig, sich auch einen persönlichen Eindruck von den ausgewählten Kitas zu machen."

Haben die Eltern sich für eine oder mehrere Kindertageseinrichtungen entschieden, können sie über das Online-Verfahren den Betreuungsbedarf für ihr Kind eintragen und dabei bis zu drei Wunschkindertageseinrichtungen und die Betreuungsangebote (wie etwa Stundenumfang und Aufnahmezeitpunkt) im System auswählen. Für Eltern ohne Internetzugang besteht nach wie vor die Möglichkeit, die Bedarfsmeldung in einer Kindertageseinrichtung vornehmen zu lassen. Die Leitungen der Kindertageseinrichtungen helfen dabei.

Einen entscheidenden Unterschied zwischen kommunalen und freien Kitas gibt es allerdings: Während bei städtischen Einrichtungen das Jugendamt über die Platzvergabe entscheidet, hat bei den übrigen Kitas die jeweilige Leitung das letzte Wort. "In der Regel erfolgen die Zusagen durch die Kindertageseinrichtungen nach Abschluss der Bedarfsplanung im Frühjahr", so Kita-Expertin Barbara Becker.

(RP)
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