Krefeld Kapuzinerberg bald wieder mit Gipfelkreuz

Krefeld · Vor acht Monaten war das Kreuz aufgrund von Korrosionsschäden umgefallen. Jetzt ist es wieder repariert.

 So wie auf dem Bild links sieht der Gipfel des Kapuzinerbergs seit acht Monaten aus. Im Oktober soll das Kreuz wieder dort stehen, wo es seit 2003 bis Januar 2016 gestanden hat (rechts).

So wie auf dem Bild links sieht der Gipfel des Kapuzinerbergs seit acht Monaten aus. Im Oktober soll das Kreuz wieder dort stehen, wo es seit 2003 bis Januar 2016 gestanden hat (rechts).

Foto: T. L.

Mindestens zwei Holzkreuze haben die Inrather Pfadfinder in den Jahren vor 2003 auf dem Gipfel des Kapuzinerbergs errichtet. Weil diese Kreuze aber abgefackelt wurden, ließ der Bürgerverein Inrath vor 13 Jahren für rund 1800 Euro ein von ihm und anderen Inrather Vereinen finanziertes Kreuz aus Edelstahl aufstellen. Dieses Kreuz war vor acht Monaten aufgrund von Korrosionsschäden umgekippt. Seitdem herrscht auf dem Gipfel gähnende Leere.

Das etwa sieben Meter hohe Kreuz wurde zum Betriebshof der Stadt Krefeld am Schroersdyk geschafft, wo es seitdem einer Reparatur harrte. Bemühungen von dritter Seite waren im Sande verlaufen, und so nahm der Bürgerverein in Person seines Vorsitzenden Rolf Hirschegger Anfang Juli Gespräche mit der Stadt auf. Bei einem Ortstermin mit Vertretern der Stadt, der Firma, die es herrichten soll, und mit einem Statiker wurde seitens der Stadt erklärt, der Bürgerverein sei für die Instandsetzung zuständig, da er das Kreuz ja bezahlt habe.

Krefeld: Kapuzinerberg bald wieder mit Gipfelkreuz
Foto: Lammertz Thomas

Da sich der Bürgerverein bereiterklärte, sich an den Instandsetzungskosten zu beteiligen, wurde laut Hirschegger seitens der Stadt und des Bürgervereins eine Schlosserei mit der Reparatur beauftragt. Auch der Statiker hatte keine Bedenken, so dass das Kreuz in den nächsten vier Wochen wieder auf dem Kapuzinerberg installiert sein sollte. In das bestehende, ein Meter tiefe Rohr wird ein zweites Rohr eingesetzt, das seinerseits einen Meter aus dem Boden ragt. Darauf wird dann das inzwischen reparierte Kreuz gesetzt, erklärte Hirschegger, der dabei auf die Hilfe des Grünflächenamts hofft.

Ein zwischenzeitlich von einer anonymen Person auf dem Gipfel errichtetes Kreuz aus geschweißten Eisenbahnschienen wurde wieder ab- und etwas weiter unten wieder aufgebaut. Dort steht es noch heute.

(RP)
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