Krefeld Kanalbau auf Moerser Straße ab September

Krefeld · Die anderthalbjährigen Arbeiten für das knapp vier Millionen Euro teure Projekt sollen Ende September in Höhe Palmstraße beginnen. Von dort geht es sukzessive bis zur Heyenbaumstraße.

 Beengte Verkehrsverhältnisse auf der Moerser Straße. Die derzeitigen Bauarbeiten in Höhe der Zeltkirche St. Hubertus haben mit den geplanten Kanalbauten noch nichts zu tun und sollen bis September beendet sein.

Beengte Verkehrsverhältnisse auf der Moerser Straße. Die derzeitigen Bauarbeiten in Höhe der Zeltkirche St. Hubertus haben mit den geplanten Kanalbauten noch nichts zu tun und sollen bis September beendet sein.

Foto: T. Lammertz

Ende nächsten Monats wollen die Stadtwerke (SWK) mit den anderthalbjährigen Arbeiten zur Erneuerung des Kanals unter der Moerser Straße beginnen, die in ihrem Ablauf ab Frühsommer 2016 nicht unbedeutende verkehrstechnische Maßnahmen mit sich bringen werden. Die derzeitigen Bauarbeiten an der Ecke Moerser Straße und Hohen Dyk an der Zeltkirche St. Hubertus haben mit den geplanten Kanalbauten allerdings noch nichts zu tun. Dort wird nach Auskunft der SWK bis Ende dieses Monats über eine Länge von etwa 70 Metern eine Gasleitung erneuert.

Die Kanalerneuerung unter der Moerser Straße, die etwa 18 Monate dauern wird, soll Ende September in Höhe der Palmstraße beginnen. "Derzeit läuft noch die Ausschreibung, das heißt, es können sich jetzt noch Baufirmen auf die Maßnahme bewerben, mit denen wir gemeinsam dann die Arbeiten angehen", erklärte SWK-Sprecher Dirk Höstermann jetzt auf Anfrage unserer Redaktion. "Anschließend folgen die Sichtung der Angebote und schließlich die Vergabe."

Von der Palmstraße aus werden die Kanalbauarbeiten sukzessive stadtauswärts bis zur Marcelli-Kreuzung an der Ecke Heyenbaumstraße und Hökendyk erledigt. In den ersten Monaten, so beurteilt Höstermann die Lage ab Ende September, werden die Arbeiten wegen ausreichend vorhandenen Platzes verkehrstechnisch relativ unproblematisch ablaufen. Anfang nächsten Jahres muss dann die Kreuzung am extrem stark befahrenen Europaring gequert werden. Danach gehen die Arbeiten weiter bis zur Heyenbaumstraße.

Der Kanal liegt dort mittig unter der stadtauswärts führenden Fahrspur, die dann komplett gesperrt werden muss. "Weil wir die stadteinwärtige Fahrspur nicht tangieren, wird sie für die Verkehrsführung in stadtauswärtige Richtung genutzt", sagt Höstermann. Für den Verkehr aus Norden in Richtung Innenstadt wird auf dem Feld zwischen Höken- und Hohen Dyk parallel zur Moerser Straße eine provisorische Straße angelegt. - Die gesamten Arbeiten, die sich laut SWK-Auskunft auf Kosten in Höhe von rund 3,8 Millionen Euro netto belaufen, sollen im Frühling 2017 abgeschlossen sein.

(RP)
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