Krefeld Jugend forscht - 30 Teams aus Krefeld

Krefeld · Im Krefelder Seidenweberhaus und dem Theater stellten gestern 415 Schüler den ganzen Tag über 203 verschiedene Projekte und Erfindungen vor. Dazu warteten sie hinter Tischen auf die Jury, die jedes einzelne Projekt begutachtete und am Ende etliche erste Preise vergab. Zum 21. Mal fand gestern in Krefeld der größte deutsche Regionalwettbewerb von "Jugend Forscht" statt. Die Schüler, Auszubildenden und Studenten, die aus Krefeld, Mönchengladbach, Neuss, Bad Münstereifel und den Kreisen Heinsberg, Kleve, Neuss, Viersen und dem linksrheinischen Teil des Kreises Wesel kommen, zeigten dabei großen Erfindergeist. Wettbewerbsleiter Peter Popovic, Chemielehrer am Fichte-Gymnasium, freute sich über so viel Kreativität.

 Felix Weidler und Anni Grimme (beide 15 Jahre alt) von der Freiherr-vom-Stein-Realschule haben nach dem besten Weg für ein strahlend weißes Lächeln geforscht. Ihr Ergebnis: Eine Mündspülung eignet sich am ehesten für weißere Zähne.

Felix Weidler und Anni Grimme (beide 15 Jahre alt) von der Freiherr-vom-Stein-Realschule haben nach dem besten Weg für ein strahlend weißes Lächeln geforscht. Ihr Ergebnis: Eine Mündspülung eignet sich am ehesten für weißere Zähne.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Krefeld war mit acht verschiedenen Schulen, einem Ausbildungsbetrieb, 30 Projekten und 69 Teilnehmern an dem Wettbewerb vertreten. Gleich fünf der 30 Projekte haben erste Preise gewonnen und sich damit für den Landeswettbewerb qualifiziert. Unter der Überschrift "Jugend forscht" besteht auch noch der Ableger für jüngere Schüler, der sich "Schüler experimentieren" nennt. Dort dürfen die Teilnehmer maximal 14 Jahre alt sein. Dementsprechend gibt es auch zwei verschiedene Landeswettbewerbe - einen für "Jugend forscht" bei der Bayer AG in Leverkusen und "Schüler experimentieren" bei RWE in Essen. Der Bundeswettbewerb von "Jugend forscht", das vor 51 Jahren von Henri Nannen erfunden wurde, findet Ende Mai in Paderborn statt.

Veronika Giesen und Karen Tutu (siehe auch Text links) von der Freiherr-vom-Stein-Realschule haben einen ersten Preis in der Kategorie Arbeitswelt gewonnen. Vom Gymnasium am Moltkeplatz treten Janis Schröther und Max Husemöller für die Entwicklung und Erprobung eines Modells für den Sachunterricht der Grundschule zum Thema: "Wir lernen die Bundesländer und ihre Hauptstädte" beim Landeswettbewerb von "Schüler experimentieren an". Vom Fabritianum haben Undine-Sophie Deumer, Alexander Wirtz und Maximilian Winkler mit zwei verschiedenen Projekten erste Preise gewonnen. Und vom Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium sind Marcus Thoma und Katharina Thoma prämiert worden.

(RP)
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