Krefeld IHK begrüßt Regionalplan - neue Flächen für Krefeld

Krefeld · Für Krefeld hält der neue Regionalplan 233 Hektar gewerbliche Reserveflächen vor.

(vo) Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein begrüßt den gestern von der Bezirksregierung Düsseldorf beschlossenen Regionalplan. Das Planwerk biete der Wirtschaft in der Region eine Reihe vielversprechender Entwicklungsmöglichkeiten. "Das Ergebnis kann sich sehen lassen", betont Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, der seit Januar 2016 die Wirtschaft als beratendes Mitglied im Regionalrat vertritt. "Fast 1.600 Hektar Gewerbe- und Industrieflächen werden in unserem IHK-Bezirk dargestellt."

Für Krefeld hält der Regionalplan 233 Hektar gewerbliche Reserveflächen vor. "Das sind nicht immer neue Flächen. In dieser Zahl stecken auch innerstädtische Flächen, die noch nicht bebaut sind", erläutert Steinmetz. Neue Flächen für Krefeld sind insbesondere in dem 125 Hektar großen interkommunalen Gewerbegebiet Krefeld/Meerbusch an der A 44 vorgesehen. Das Areal war zunächst kleiner dimensioniert. In einer gemeinsamen Arbeitsgruppe von IHK und Kommunalvertretern wurden Argumente und Konzepte erarbeitet, die letztendlich auch die Bezirksregierung und den Regionalrat überzeugt haben. "Es wäre nachlässig, wenn wir die hervorragende Lage an der Autobahn und die unmittelbare Nähe zum Flughafen Düsseldorf nicht nutzen würden und hier eine einmalige Chance für ein interkommunales Gewerbegebiet mit regionaler Strahlkraft an uns vorbeiziehen lassen würden", sagt Steinmetz.

Sieben Jahre hat die Erstellung des Regionalplans gedauert. An diesem Prozess haben sich die Industrie- und Handelskammern und die Handwerkskammer Düsseldorf frühzeitig gemeinsam beteiligt. Gemeinsam mit den Kommunen hatte sich die IHK für eine gute Flächenausstattung engagiert. "Insgesamt ist ein ausgeglichenes Planwerk entstanden, das der Wirtschaft in den weiteren kommunalen Planungen Wachstumschancen bietet", so Steinmetz.

Jetzt seien die Kommunen am Zug. "Wir gehen davon aus, dass die Kommunen alle Kraft darauf verwenden, die Flächen im Regionalplan schnellstmöglich baureif zu machen", betont Steinmetz. "Dabei steht die IHK ihnen weiterhin unterstützend zur Seite."

(RP)
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