Krefeld Hülser Burgpark soll für Radler frei werden

Krefeld · Die Bezirksvertretung beschloss auch die probeweise Entfernung aller Container am Friedhofsparkplatz und den Prüfungsauftrag für eine Elektro-Mobilstation. Über nötige Arbeiten am Freibad will die Verwaltung nach der Saison berichten.

 Der Park östlich der Hülser Burg. Das per Satzung nicht erlaubte Radeln könne mit einem Hinweis "Radfahrer frei" ermöglicht werden, sagte ein Vertreter des ordnungsamts.

Der Park östlich der Hülser Burg. Das per Satzung nicht erlaubte Radeln könne mit einem Hinweis "Radfahrer frei" ermöglicht werden, sagte ein Vertreter des ordnungsamts.

Foto: T. L.

Interessant auch für den Rest der Stadt Krefeld: In der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Hüls teilte Vorsteher Hans Butzen mit, dass nach Auskunft aus dem Grünflächenamt das Radfahren im Hülser Burgpark ermöglicht werden könne. Ein Vertreter des Fachbereichs Ordnung erläuterte dazu, dass das laut Satzung nicht erlaubte Radeln in Parks mit einem Hinweis "Radfahrer frei" ermöglicht werden könne. Die Bezirksvertreter freuten sich und stimmten einer solchen Maßnahme unisono zu.

Ebenso einstimmig wurden auch die Aufträge an die Verwaltung beschlossen, Standorte für einen zweiten Wertstoffhof - in Hüls oder im Krefelder Norden - sowie für eine Elektro-Mobilitätsstation zu prüfen. Letztere soll nach dem Antrag der Grünen neben einem E-Car und E-Bike-Angebot auch eine E-Zapfsäule umfassen, erläuterte Günter Föller für seine Fraktion. Geprüft werden sollen vorrangig die Standorte an der Ecke Schul- und Josef-Heinrichs-Straße sowie der kleine Parkplatz bei Haus Wahlen, aber auch der Kirmesplatz, den Timo Kühn (CDU) ins Gespräch brachte.

Wegen ordnungswidrigen Entsorgens von Kartons und anderem Müll sollen für ein halbes Jahr nicht nur der Papier- sondern darüber hinaus auch die Sammelcontainer für Glas und Altkleider am Friedhofsparkplatz an der Klever Straße entfernt werden. "Wenn, dann sollten wir alle Container wegnehmen", hatten Günter Föller und Klaus- Dieter Ohlíg (FDP) argumentiert, die im Gegensatz zu Timo Kühn (CDU) keine Verbesserung der Situation in den vergangenen Wochen bemerkt hatten. Der entsprechende Beschluss wurde gegen die Stimme von Wolfgang Eitze (parteilos) gefasst, der von der Wirkung nicht überzeugt ist. Seine Nachfrage, warum auf dem Hülser Rathaus bei öffentlichen Feier- und Gedenktagen nicht geflaggt werde, wird zur Beantwortung an das zuständige Repräsentationsamt weitergeleitet.

Kosten im fünfstelligen Bereich werde die dringend erforderliche Erneuerung der Kiesschicht im Schwimmbecken des Naturfreibads Hüls verursachen, erklärte der Leiter des Fachbereichs Sport und Bäder, Detlef Flick. Darüber hinaus seien in dem Freibad "einige bauliche Dinge" nicht optimal. Näheres will er nach der Saison darlegen.

(RP)
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