Krefeld Hilfe für minderjährige Flüchtlinge in Krefeld soll verbessert werden

Krefeld · Die Verwaltung und die Caritas haben eine Kooperationsvereinbarung im Rahmen der Hilfen für unbegleitete minderjährige Ausländer unterschrieben.

Eine Kooperationsvereinbarung für die Zusammenarbeit im Rahmen der Hilfen für unbegleitete minderjährige Ausländer (UMA) hat Oberbürgermeister Frank Meyer mit Caritas-Vorstand Hans-Georg Liegener als Sprecher der Wohlfahrtsverbände sowie den Leitern des Fachbereichs Jugendhilfe, Markus Schön, und des Fachbereichs Migration und Integration, Andreas Pamp, unterzeichnet.

Mit dem großen Zustrom von Geflüchteten sind auch zahlreiche Minderjährige ohne familiäre Begleitung nach Krefeld gekommen. Die Gesetzeslage sieht vor, dass die jungen Menschen vom örtlichen Jugendamt in Obhut genommen werden. Im anschließenden sogenannten "Clearing-Verfahren", wird die Hilfebedürftigkeit jedes Jugendlichen festgestellt. In Krefeld arbeitet hierbei die Abteilung Familien des Fachbereichs Jugendhilfe Hand in Hand mit der Ausländerbehörde des neuen Fachbereichs Migration und Integration und den Wohlfahrtsverbänden. Ihre Zusammenarbeit vor dem Hintergrund der jugendhilferechtlichen und aufenthalts-/asylrechtlichen Aspekte haben sie nun durch die unterzeichneten Kooperationsgrundsätze transparent festgelegt.

"Ich bin froh, ein faires Verfahren festgelegt zu haben, das die Menschen in den Mittelpunkt stellt, ohne die rechtlichen Grundlagen aus den Augen zu verlieren", sagte Meyer. In Richtung der Wohlfahrtsverbände dankte er vor allem den Menschen, die sich ehrenamtlich stark einsetzen für die jungen Geflüchteten. Liegener begrüßte den konstruktiven gemeinsamen Prozess, durch den mit Verständnis für die unterschiedlichen Gesichtspunkte ein gemeinsames Regelwerk gefunden worden sei: "Wir haben den Grundstein für eine weitere gute Zusammenarbeit gelegt."

(RP)
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