Krefeld Großbrand: Zigarette als Ursache

Krefeld · Wahrscheinlich ist ein Bewohner rauchend in seinem Bett eingeschlafen.

 Das Mehrfamilienhaus "Antonshöhe" ist nach dem Dachstuhlbrand vom Sonntag komplett unbewohnbar.

Das Mehrfamilienhaus "Antonshöhe" ist nach dem Dachstuhlbrand vom Sonntag komplett unbewohnbar.

Foto: Thomas Lammertz

Die Ursache des Großbrands ist so gut wie geklärt: Vermutlich war ein Bewohner des Hauses an der St.-Antonstraße Ecke Frankenring in der Nacht zu Sonntag rauchend in seinem Bett eingeschlafen. Der Mann und ein Hund überlebten den Dachstuhlbrand nicht.

Der Brandherd befinde sich eindeutig in der Nähe des Bettes der Person, die von der Feuerwehr tot in ihrer Wohnung entdeckt worden war, sagte Axel Stahl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Krefeld, gestern auf Anfrage unserer Redaktion. Der Mann - Mitte 50 - war laut Polizei an den Folgen des Feuers gestorben. Für eine eventuelle Verdeckungsstraftat gebe es überhaupt keine Hinweise. Der Mann ist von der Gerichtsmedizin obduziert und anhand des Gebisses zweifelsfrei identifiziert worden.

Die Polizei war bei dem Einsatz mit allen verfügbaren Kräften und mit drei Drehleitern im Einsatz. 23 Männer und Frauen hatten sich aus eigener Kraft aus dem Gebäude retten können. Eine Person kam mit schweren Rauchgasvergiftungen in ein Krankenhaus. Die Bewohner wurden zunächst in einem Bus der Stadtwerke betreut. Die Evakuierten sind inzwischen anderweitig untergebracht worden. Durch die Hitze und das Löschwasser ist die gesamte Immobilie unbewohnbar geworden.

(RP)
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