Krefeld Frentzen besucht Krefelder Rennteam

Krefeld · Der frühere Formel-1-Vizeweltmeister Heinz-Harald Frentzen hat am Freitag die Krefelder Niederlassung der Hochschule Niederrhein besucht. Anlass war das Krefelder "HSNR-Racing-Team".

Rennprofi Frentzen hilft Studierenden
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Die aus 30 Studierenden der Hochschule bestehende Rennmannschaft wird in vier Wochen zum ersten Mal an einem Rennen der Formula Student, einer Rennserie für Studententeams aus aller Welt, teilnehmen. Schon gestern durfte der gebürtige Mönchengladbacher Frentzen im Wagen probesitzen. "Ich fühle mich an meinen Karriereanfang in der Formel Ford zurückerinnert. Dort hatten wir einen ähnlich großen Sitz", sagte der 45-Jährige. Allerdings ist der Rennbolide noch nicht fertiggestellt.

Bevor die Seidenstädter vom 14. bis zum 17. September auf der Rennstrecke im italienischen Varano de' Melegari starten können, müssen noch einige Kleinteile und der hintere Teil des Chassis angebracht werden. "Ich denke mal, dass wir in den nächsten zwei Wochen fertig werden", erklärte der Projektleiter Professor Dr.-Ing. Michael Heber. Der Besuch vom ehemaligen Rennfahrer Frentzen sorgte für eine zusätzliche Portion Motivation im Krefelder Rennteam. "Wir haben in dieser Woche viel geschafft", sagte Tanja Ritter. Die Mechatronikerin wird als eine von mehreren Fahrern den Boliden steuern.

Auch dem ehemaligen Formel-1-Fahrer Frentzen hat der Besuch Spaß gemacht. "Es hat mich fasziniert. Ich bin selbst technikbegeistert und hätte am liebsten mitgeschraubt", erklärte der 45-Jährige. Vielleicht kommt er bald in den Genuss. Denn der gebürtige Gladbacher überlegt, ein Maschinenbau- oder Ingenieursstudium aufzunehmen. Den Weg zur Krefelder Niederlassung der Hochschule kennt Frentzen ja schon. Er ist ihn - für ein Rennfahrer unpassend - nicht mit dem Auto, sondern mit dem Fahrrad gefahren.

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