Krefeld Flautango geben ein Konzert in der Fabrik Heeder

Krefeld · Das Ensemble "Flautango" wird beim zwölften Bandoneon-Festival in Krefeld am Donnerstag, 29. September, um 20 Uhr in der Fabrik Heeder an der Virchowstraße 130 auftreten. Die Zuhörer dürfen sich auf eine spannende Begegnung zwischen Bandoneon und Querflöte freuen. Flautango belebt die Rolle der Flöte von damals im Dialog mit dem Bandoneon: Efrain Oscher (Montevideo) an der Querflöte und Christian Gerber am Bandoneon führen spielerisch-virtuos durch die Palette der Emotionen des Tangos. Zusätzlich getragen durch Gustavo Lanzon am Klavier und Balazs Szabo am Kontrabass zelebriert die Gruppe den Klang der großen Tangoorchester Argentiniens. Die pittoresken Melodien des lasziven Tangos dunkler Kaschemmen und düsterer Hafenkneipen in Buenos Aires und Montevideo interpretierte zunächst die Flöte, bis Bandoneon und Violine sie ablösten, um von Einsamkeit, Melancholie, Leidenschaft und Betrug zu erzählen. Das konnte bereits das Publikum während des Bandoneon Festivals 2014 erleben.

 Das Ensemble Flautango wird am Donnerstag, 29. September, ab 20 Uhr in der Fabrik Heeder an der Virchowstraße 130 auftreten.

Das Ensemble Flautango wird am Donnerstag, 29. September, ab 20 Uhr in der Fabrik Heeder an der Virchowstraße 130 auftreten.

Foto: Flautango

Für das Konzert gibt es nur noch wenige Restkarten. Der Vorverkauf für die Konzerte findet während der Woche ab 10 Uhr im Kulturbüro der Stadt Krefeld, Friedrich-Ebert-Straße 42, statt. Telefon 02151 583611. Die Karten kosten 15 Euro für Erwachsene, 8,50 Euro für Schüler und Studenten sowie Leistungsempfänger. Das Programm steht unter www.krefeld.de/kulturbuero und liegt als Faltblatt in Einrichtungen und Instituten aus.

Das Kulturbüro der Stadt Krefeld erinnert seit 1996 mit dem alle zwei Jahre stattfindenden Bandoneon-Festival an den heute vor allem in Südamerika bekannten Heinrich Band und das Instrument des Tangos. Der Krefelder Musikalienhändler Heinrich Band konstruierte vor über 150 Jahren ein "Accordion", dessen Tastatur und Tonumfang er erweitertet hat. Band selbst bewarb es in Zeitungsannoncen Mitte des 19. Jahrhunderts als "Bandoneon".

(RP)
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