Krefeld FDP-Spitzenkandidat Fricke sitzt wieder im Bundestag

Krefeld · "Die Krefelder Wirtschaft hat wieder eine Stimme in Berlin." Das verspricht Otto Fricke, Direktkandidat der FDP im Wahlkreis 110, zu dem neben Krefelder Süden auch Meerbusch, Kaarst, Korschenbroich und Jüchen gehören.

 Otto Fricke (vorne links im Anzug) mit Parteifreunden im Rathaus-Foyer.

Otto Fricke (vorne links im Anzug) mit Parteifreunden im Rathaus-Foyer.

Foto: bk

Es ist 18 Uhr. Im Fernsehen läuft die erste Hochrechnung, die der Liberale mit Parteifreunden im Foyer des Rathauses verfolgt. Die FDP hat es geschafft. Und damit auch Fricke, der auf dem sicheren Listenplatz sieben steht.

Nach vier Jahren ungeplanter Abstinenz von der Bundespolitik wird der Uerdinger Jurist nun wieder ins Parlament einziehen. "Ich freue mich auf die Herausforderungen, die auf mich warten, weiß aber auch, dass es in Berlin viele Wochen mit gut 80 Arbeitsstunden geben wird." In Krefeld, da ist sich Fricke sicher, sei der Erfolg der Liberalen vor allem auf die gute Zusammenarbeit mit FDP-Chef Joachim C. Heitmann zurückzuführen. "Das ist nie der Erfolg von nur einem, das ist Team-Arbeit."

Florian Philipp Ott, FDP-Kandidat für den Wahlkreis 114, verbrachte den Wahlabend in Berlin - auch wenn er keine Chancen auf einen Einzug in den Bundestag hat. "Er ist ein sehr talentierter junger Politiker, dessen Zeit noch kommen wird. Da bin ich mir sicher. Jetzt sollte aber seine berufliche Zukunft im Vordergrund stehen", erklärt Fricke, der es ebenso gehandhabt hat und seine dadurch gewonnene Unabhängigkeit zu schätzen weiß.

Dann ist der "offizielle Teil" vorbei. Gemeinsam mit seiner Frau, seinem Sohn und zahlreichen Parteifreunden geht Otto Fricke in den Lokschuppen des Nordbahnhofs. Mit Freibier für alle bedankt sich der frisch gebackene Bundestagsabgeordnete bei seinem Team.

(bk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort