Krefeld FDP fordert zügigen Breitbandausbau in Oppum

Krefeld · "In Oppum, und zwar in der Donksiedlung, gibt es überwiegend keine ausreichende Internetversorgung. So gibt es im Gageldonk kein Kabel. Die Deutsche Telekom kann keinen DSL-Anschluss freihalten. In anderen Donks ist die Situation ähnlich. Falls überhaupt, sind hier nur zum Teil DSL-Anschlüsse verfügbar", erklärt die FDP-Bezirksverordnete Claudia Heitmann. Bis auf wenige Ausnahmen - dort, wo Unity Media verfügbar ist - sei die ganze Donksiedlung mehr oder weniger nicht versorgt.

Auf Nachfragen von Anwohnern wurde verwaltungsseitig die Auskunft erteilt, dass die Deutsche Telekom Technik GmbH den Breitbandausbau durchführe, und dass dieser im Jahr 2014 zunächst abgeschlossen worden sei. Eine Entscheidung über einen weiteren Netzausbau würde immer nur kurzfristig von der Zentrale der Deutschen Telekom in Bonn getroffen, so Heitmann: "Die Firma Deutsche Glasfaser scheint nur aktiv zu werden, wenn die Gemeinden aktiv nachfragen. Die Firma Deutsche Glasfaser baut in NRW ein Glasfasernetz in vielen Städten aus, das quasi kostenlos für die Gemeinden und Einwohner ist, wenn bestimmte Parameter erfüllt werden. Aus diesem Grund soll die Verwaltung bei der Zentrale der Telekom wegen eines weiteren Netzausbaus anfragen und/oder mit der Deutsche Glasfaser Kontakt aufnehmen."

Von einem Breitbandausbau würden in den Donks nicht nur die Anwohner, sondern auch die Stadt profitieren, die Eigentümer mehrerer Grundstücke ist, von denen ein Teil in Erbpacht vergeben wurde. Mit einer zeitgerechten Infrastruktur, wozu ein Breitband-Internet gehört, ließen sich bei einem Verkauf höhere Erlöse erzielen.

(RP)
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