Krefeld FDP fordert Nahversorger an der Kronlandbrücke

Krefeld · Eine schnelle Standortentscheidung sei notwendig.

Die FDP spricht sich dafür aus, einen Nahversorger in Oppum auf dem Gelände östlich der Kronlandbrücke anzusiedeln, wo sich heute Festplatz und Hundeplatz befinden. Für den Nahversorgungsmarkt würde eine Grundstücksgröße von 4500 bis 6000 Quadratmeter benötigt, die auf dem Gelände zur Verfügung gestellt werden könnte, meint die FDP. Erforderlich, aber auch möglich sei die Verlagerung des Hundeplatzes zur Heinrich-Malina-Straße und die Verlagerung des Festplatzes auf den Hundeplatz.

"Festplatz und Parkplatz beanspruchen heute 4500 Quadratmeter. Bei einer Fläche von insgesamt 18.172 Quadratmeter würde ein Nahversorger mit Parkplätzen 8900 Quadratmeter benötigen. Für einen Festplatz bleibt also genügend Raum einschließlich des besonderen Parkbedarfs," erläutert die FDP-Bezirksverordnete Claudia Heitmann.

Da Planrecht durch den Bebauungsplan 680/ I seit 2009 bestehe, könne das Projekt schnell mit dem Umbau der Kreuzung Buddestraße/Hauptstraße in Angriff genommen werden, erklärt Heitmann weiter. Dem gegenüber bestehe für die Alternativstandorte kein Planrecht, das die Ansiedlung eines Nahversorgers ermögliche. Für das Gelände der Kirchengemeinde an der Hauptstraße müssen der geltende Bebauungsplan und der Flächennutzungsplan geändert werden. Für den Parkplatz an der Kuhleshütte/Werkstättenstraße müsse ein Bebauungsplan aufgestellt und wiederum der Flächennutzungsplan geändert werden. Für den Bahnhof Oppum als Standort eines Nahversorgers existiere kein Baurecht. "Wir teilen die Einschätzung, dass zum Funktionserhalt des Nahversorgungszentrums Oppum kurzfristig die Ansiedlung eines Nahversorgers geboten ist. Die Standortentscheidung sollte deshalb baldmöglichst getroffen werde," bekräftigt Claudia Heitmann ihren Standpunkt.

(RP)
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