Verkehr in Krefeld Bundesregierung sieht Bedarf für Ausbau der A57

Krefeld · Der Ausbau der Autobahn 57 zwischen dem Kreuz Meerbusch und dem Kreuz Moers steht mit der höchsten Dringlichkeit im neuen Bundesverkehrswegeplan (BVP). Für den 16,5 Kilometer langen Ausbau kalkuliert der Bund mit Kosten in Höhe von 263,3 Millionen Euro.

Jeweils rund die Hälfte entfällt auf die Erneuerung der vorhandenen Fahrbahnen und auf den Neubau der zusätzlichen Spuren samt Lärmschutz. Der Vorentwurf sei bereits genehmigt, ist dem BVP zu entnehmen. Darüber hinaus weisen die Unterlagen aus dem Bundesverkehrsministerium auch die Kosten für die so genannte Westtangente in Krefeld aus.

Der Neubau der Umgehungsstraße um Fischeln südwest von der Bundesstraße 9 zur Bundesstraße 57 soll 6,5 Kilometer lang und 24,3 Millionen Euro teuer werden. Das Vorhaben ist in den "Vordringlichen Bedarf" eingestuft. Für die Straße gebe es noch keine Planunterlagen. In die ferne Zukunft richtet sich der Ausbau der Bundesstraße 288.

Umweltverträglichkeitsprüfungen und Variantenuntersuchungen sind abgeschlossen. Die Wichtigkeit ist mit "Weiterer Bedarf mit Planungsrecht" kategorisiert. Der 224 Millionen Euro teure, 6,9 Kilometer lange Ausbau macht an der Stadtgrenze Krefeld Halt und gilt für den Abschnitt über Duisburg Mündelheim bis Duisburg Serm. Er enthält vermutlich den Neubau oder Ausbau der Rheinbrücke Uerdingen.

(sti)
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