Krefeld Beschäftigte in Restaurant-Ketten: Lohn prüfen

Krefeld · Gleiches Geld fürs Braten von Burgern, Steaks und Grillhähnchen mit Pommes: Fastfood-und Restaurant-Ketten am Niederrhein zahlen mehr als den Mindestlohn. Ab Januar bekommen Beschäftigte hier mindestens neun Euro pro Stunde. Bereits im August waren die Löhne bei McDonald's, Burger King und Co. gestiegen. Jetzt ziehen die anderen Restaurants der Systemgastronomie nach - von Block House über Wienerwald bis Maredo. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit.

Die NGG Krefeld-Neuss rät den Beschäftigten in der Region, einen Lohn-Check zu machen. "Mit der Januar-Abrechnung muss das Plus auf dem Konto sein", so Manja Wiesner. Die NGG-Geschäftsführerin nennt das Einkommens-Plus "überfällig": "Dass der Verdienst jetzt über dem Mindestlohn liegt, ist ein wichtiges Signal für die Systemgastronomie." Bis 2019 steigen die Einkommen nach Gewerkschaftsangaben insgesamt zwischen acht und 12,7 Prozent. Bereits zum Januar erhalten Auszubildende im ersten Lehrjahr 40 Euro mehr pro Monat.

(RP)
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