Krefeld Bachelor-Arbeit aus Halle über Krieewelsch Platt

Krefeld · An der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg hat die Hallenserin Katharina Mähr eine Untersuchung über die niederrheinische Mundart "Krieewelsch" geschrieben. Die mit der Note 1,15 bewertete, 49 Seiten umfassende Bachelor-Arbeit liegt dem Arbeitskreis Mundart im Krefelder Verein für Heimatkunde vor. Die Verfasserin bedankt sich im Begleitschreiben für die Hilfe aus Krefeld. Die sehr spezielle Arbeit, bei der es um die zweite Lautverschiebung der Dialektgliederung im deutschen Sprachraum geht, wurde von Ursula und Theo Versteegen sowie Heinz Webers unterstützt. Wertvolle Informationen - das beweist das Literaturverzeichnis - entnahm die Verfasserin der umfangreichen Krefelder Mundartliteratur.

Dazu gehört die Kurzgrammatik "Krieewelsch op de Reeh jebreit", die Kurt Hausmann zusammen mit dem Ehepaar Versteegen 2005 vorgelegt hat. Auch die Werke von Johannes Werner (Lexikon des alten Krefelder Platt, 2004) und das vom Verein für Heimatkunde herausgegebene Buch "Mundart in Krefeld (2007) waren hilfreich. Ganz aktuell zitiert Katharina Mähr aus dem Buch von Pappköpp-Mitglied Manfred Coelen "Mäuzkes satt op Krieewelsch Platt" von 2016.

(RP)
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