Krefeld A 57-Ausbau: Land holt Daten zu Lärmschutz ein

Krefeld · BOCKUM (fs) Mitte 2013 sollen erste konkreten Daten zum Ausbau der A 57 im Bockumer Bereich vorliegen. Wie der Leiter der Projektgruppe Bundesautobahnen von Straßen NRW, Joachim van Bebber, den Mitgliedern der Bezirksvertretung Ost jetzt mitteilte, werde derzeit das Datenmaterial zum Lärmschutz erfasst und berechnet. "Erst dann können wir eine Aussage zur Höhe der Lärmschutzwand sagen und auch, welche Form sie haben wird. Alles, was jetzt als Grafiken und Fotos zu sehen ist, ist lediglich eine Grobplanung. Die Lärmschutzwand kann 6,50 Meter, aber auch 7,50 Meter hoch sein, gerade oder gekrümmt, auch ob eine zusätzliche Lärmschutzwand in der Mitte notwendig sein wird, kann erst dann gesagt werden." Offen ist auch die Frage, inwieweit die A 57 höher gelegt werden muss. Angedacht ist eine Höhe zwischen 40 und 70 Zentimeter. Angedacht ist auch, die Gestaltung der Lärmschutzwand in einem Wettbewerb für Landschaftsarchitekten auszuschreiben. "Die haben oft einen anderen Blick als Ingenieure", so van Bebber.

Krefeld: A 57-Ausbau: Land holt Daten zu Lärmschutz ein
Foto: T. Lammertz

Völlig offen ist die Frage des Lärmschutzes am Europaring und der Berliner Straße. "Das fällt in den Zuständigkeitsbereich der Stadt", erläuterte van Bebber. Gelöst sei hingegen die Frage der Entwässerung. Van Bebber: "Wir werden unabhängig von den Stadtwerken eine Entwässerung des Regenwassers an den Anschlussstellen Zentrum und Gartenstadt vornehmen. "Sobald die ersten Feinplanungen auf dem Tisch sind, werden wir mit den Bürgern darüber diskutieren."

(RP)
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