Krefeld 38 Straßen sollen neue Laternen erhalten

Krefeld · Die Stadt setzt ihr Laternenerneuerungsprogramm fort. Die Anlieger der betroffenen Straßen müssen sich an den Kosten beteiligen - leicht sind mehrere hundert Euro Beiträge fällig. Wir dokumentieren die volle Liste der neuen Abschnitte.

 Am City-Ring sind im Jahr 2010 neue Laternen installiert worden. Weitere Straßen sollen jetzt folgen.

Am City-Ring sind im Jahr 2010 neue Laternen installiert worden. Weitere Straßen sollen jetzt folgen.

Foto: Thomas Lammertz

37,5 Millionen Euro Investitionen sind insgesamt für die Erneuerung der Straßenlaternen auf Krefelder Stadtgebiet geplant. Im Jahr 2017 soll die Maßnahme abgeschlossen sein. In einer neuen Vorlage für den Bauausschuss teilt die Stadt jetzt mit, welche Straßenabschnitte konkret in das Erneuerungsprogramm aufgenommen werden.

Jeder Bürger kann betroffen sein: Anlieger von erneuerten Straßenlaternen sind nämlich zur Mitfinanzierung der Lichtquellen verpflichtet. Unterschieden werden muss dabei zwischen Haupterschließungsstraßen, wo die Anlieger 60 Prozent der Kosten zahlen, und Anliegerstraßen, wo die Anlieger sogar 65 Prozent der Kosten tragen. Im Schnitt tragen die Bürger über das Kommunale Abgabengesetz also 62,5 Prozent der Kosten. Das bedeutet: 23,4 Millionen Euro von 37,5 Millionen Euro des Laternenprogramms werden durch die Bürger finanziert.

Auf den einzelnen Eigentümer können leicht hunderte Euro Beiträge entfallen. Der Anteil hängt von der Grundstücksgröße ab. Eine Beispielrechnung: Im Jahr 2011 wurden an der Moerser Straße Laternen installiert. Bei einem Grundstück von 770 Quadratmetern Größe an der Haupterschließungsstraße zahlte man anteilig 618 Euro. Achtung: Die Stadt hat in der Vergangenheit nicht jedem Anlieger einzeln mitgeteilt, dass vor seinem Haus Laternen erneuert wurden. Manche Anlieger wurden durch die Rechnung überrascht.

Die Politik hat ohnehin noch Abstimmungsbedarf; möglich ist, dass sie wegen des Nothaushalt die Investitionen noch einmal verschiebt.

(RP)
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