Korschenbroich Weniger Jugendliche im Sportverein

Korschenbroich · Die Zahl der Sportler in den Vereinen ist um 149 auf 10.329 gesunken.

Im Fachausschuss Familie, Schule und Sport wurde jetzt der Geschäftsbericht für das Jahr 2014 vorgestellt. Dirk Kartarius, erster Vorsitzender des Stadtsportverbandes, hob dabei wesentliche Aussagen hervor - unter anderem zu den Mitgliederzahlen Die Gesamtzahl der durch den Stadtsportverband vertretenen Athleten ist im Vergleich zum Vorjahr um 149 auf jetzt 10.329 zurückgegangen. "Die Vereine verließen vor allem die 15- bis 18-Jährigen", erklärte Kartarius. Der Mitgliederrückgang in dieser Altersgruppe liegt bei 107 und macht mehr als zwei Drittel aus.

Schule, Ausbildung und Studium dürften die Hauptgründe sein, das Hobby Sport aufzugeben - zumindest vorübergehend. Die Zahl der Kinder in den Sportvereinen wuchs um 55 auf jetzt 794. Die Zahl derer, die über 60 Jahre alt sind und in einem Verein Sport treiben, stieg geringfügig um 14 auf 2117.

Die drei größten Vereine sind der Glehner Turnverein, die DJK Kleinenbroich sowie der TV Korschenbroich 1900. Letzterer musste unterm Strich 29 Austritte verkraften, er war Ende des Jahres 2014 879 Mitglieder stark. Minimale Zuwachse hatten der Glehner Turnverein, dem zum Stichtag 1313 Mitglieder angehörten, und die DJK Kleinenbroich mit 1229 Mitgliedern.

Peter Baukloh, Geschäftsführer des Stadtsportverbandes, hatte alle Aktivitäten des Verbandes aufgelistet: Vertreter waren etwa be i Tagungen und Seminaren präsent. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Korschenbroich hat sich wieder bewährt - bei Veranstaltungen wie der Sportlerehrung und dem City-Lauf, bei der Verteilung der Fördergelder und der Erstellung einer Prioritätenliste für die Sanierungsmaßnahmen. Der Stadtsportverband hat unter anderem Erste-Hilfe-Lehrgänge angeboten .

Geschäftsführer Peter Baukloh wünscht sich für die Zukunft eine Vereinbarung mit der Stadt Korschenbroich über die Mitarbeit an einem neuen Sportstätten-Entwicklungsplan und eine Überarbeitung sowie Neufassung des "Pakts für den Sport". Angestrebt wird darüber hinaus eine prüffähige Abrechnung zur Energiekostenbeteiligung der Vereine.

(NGZ)
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