Korschenbroich Vollsperrung der B 230 ab kommenden Montag

Korschenbroich · Die Bundesstraße wird ab 14. März im Baustellenbereich zwischen Neuss und Glehn für Asphaltarbeiten für eine Woche komplett gesperrt.

 Die Sanierungsarbeiten auf der B 230 zwischen Neuss und Glehn dauern noch an: Ab Montag, 14. März, wird der Bereich für Asphaltarbeit voll gesperrt.

Die Sanierungsarbeiten auf der B 230 zwischen Neuss und Glehn dauern noch an: Ab Montag, 14. März, wird der Bereich für Asphaltarbeit voll gesperrt.

Foto: L. Berns

Mit einer Vollsperrung gehen die Bauarbeiten auf der Bundesstraße 230 in die vorletzte Phase. Ab heute stimmen erste Umleitungsschilder die Autofahrer auf die bevorstehende Vollsperrung ein. Im Baustellenbereich geht dann zunächst für die Woche vom 14. bis 18. März gar nichts mehr. Das bestätigte Wilhelm Kuypers, Pressesprecher des Landesbetriebes Straßen NRW, auf Anfrage unserer Redaktion. Kuypers weiß, dass im Baustellenbereich während der Vollsperrung mit größeren Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist. Er hofft, dass daher gerade Ortskundige diesen Bereich großräumig umfahren.

"Wir brauchen diese Woche für die noch ausstehenden Asphaltarbeiten", wirbt Markus Reul um Verständnis. Dem Projektleiter von Straßen NRW waren die vielen kritischen Stimmen verärgerter Autofahrer im Vorfeld nicht entgangen. "Es geht aber nicht ohne eine Vollsperrung der B 230", versichert Markus Reul. Der Projektleiter erinnert an die "geforderte Arbeitssicherheit" und erklärt weiter: "Die Vollsperrung der Fahrbahn zwischen Korschenbroich-Glehn und der Autobahn-Anschlussstelle Neuss-Holzheim wird aufgrund der geringen Fahrbahnbreite einfach erforderlich."

Zunächst geht der Fachmann von einer einwöchigen Sperrung aus. Das macht er aber letztlich von der Witterung abhängig. "Es darf nicht regnen. Stark- oder Dauerregen können wir für die anstehenden Asphaltarbeiten nicht gebrauchen", sagt Reul und hofft auf eine Wetterbesserung. Regen würde die heiße Asphaltmasse nur verwässern und so Festigkeit und Haftung der neuen Fahrbahn deutlich verschlechtern.

Im Anschluss an die Asphaltarbeiten wird die 3,3 Kilometer lange Strecke dann nochmals zur Einbahnstraße. Reul spricht von weiteren drei Wochen. In der Zeit werden die Schutzplanken gesetzt und die Fahrbahnmarkierung aufgetragen. Daran soll die Freigabe der Bundesstraße 230 erfolgen.

Die Baustelle wurde am 7. September 2015 eingerichtet und sollte nach Angaben der Planerin Gerlinde Quack bereits drei Monate später abgeschlossen sein. Die Verzögerung begründet Markus Reul "mit Koordinierungsproblemen der Zulieferfirmen": "Das hat nicht so funktioniert wie geplant. Zuerst gab's kein Material, und als das endlich da war, kam die Winterpause. Das hat uns als Landesbetrieb auch nicht gefallen." Was Reul bei allem Ärger versöhnlich stimmt: "Die Kosten von rund zwei Millionen Euro bleiben unverändert. Das ist vertraglich geregelt."

Eine Auffahrt auf die A 46-Anschlussstelle Neuss-Holzheim über die B 230 ist während der gesamten Restbauzeit von vier Wochen nicht möglich. Und so wird der Verkehr ab 14. März geführt: Die Umleitung zur A 46 erfolgt über die L 361 zur Anschlussstelle Kapellen (14) und umgekehrt. Die Umleitung in Richtung Neuss wird über Büttger Weg, Glehner Straße nach Büttgen und weiter über die L 381/L 154 (Grefrather Straße) zur K 8n - Lanzerather Straße - in Richtung Skihalle geführt.

(NGZ)
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