Unges Pengste 2016 Mehrere Kilo Pyrotechnik sorgen für Goldregen über der Stadt

Korschenbroich · Vor einigen Jahren wurde es wiederbelebt, inzwischen ist es nicht mehr wegzudenken: das Feuerwerk, das das Volksfest Unges Pengste noch einmal ganz offiziell am Samstagabend einläutet.

 Ein rot-grün-blaues Farbenspiel erhellte am Samstagabend den Himmel in Korschenbroich.

Ein rot-grün-blaues Farbenspiel erhellte am Samstagabend den Himmel in Korschenbroich.

Foto: Ilgner Detlef

Wobei von Läuten eigentlich keine Rede sein kann, schließlich knallte und pfiff es ganz schön laut, nachdem Christian Esser von der St.-Katharina-Junggesellen-Bruderschaft am späten Samstagabend aufs rote Knöpfchen drückte und das Spektakel zündete. Das "Pyroteam Düsseldorf" hat wieder ganze Arbeit geleistet und den Zuschauern ein exakt zehnminütiges Feuerwerk mit tollen Effekten geboten.

Mehrere Kilogramm Pyrotechnik kamen dafür zum Einsatz. Alle Batterien zündeten wie geplant — doch das gesamte Feuerwerk stieg streng genommen zu früh in den Himmel. Eigentlich sollte es erst um 22.45 Uhr bunt werden über der Stadt, doch offenbar hatte es zwischen Pyrotechnikern und der Festplanung ein Missverständnis gegeben: Die Feuerwerker wollten schon eine viertel Stunde früher loslegen.

Tatsächlich knallte es erst um 22.38 Uhr, weil das Areal neben der Feuer- und Polizeiwache erst dann vollständig abgesperrt war. Trotzdem verpassten viele Besucher durch den frühzeitigen Start den Anfang des Feuerwerks — und auch im Festzelt war die Band Booster noch in vollen Zügen.

Unges Pengste: Das Programm 2017 im Überblick
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Foto: Ilgner Detlef

Wer jedoch extra wegen des Feuerwerks gekommen war, sicherte sich rechtzeitig einen Platz an den Absperrungen. Einer von ihnen: Jochen Opitz aus Korschenbroich. "Ich fand das Feuerwerk sehr gut gelungen. Es ist uns jedes Jahr einen Besuch wert", sprach er für sich und seine Familie. Ein Höhepunkt: der Goldregen, der zum Ende des Feuerwerks vom Himmel rieselte und alles erstrahlen ließ.

Was von außen aufwendig aussieht, ist für Pyrotechniker Sascha Vossen aus Grevenbroich mehr oder weniger Routine. "Es handelt sich um ein sogenanntes Nahbereichsfeuerwerk, das aus drei Positionen heraus gezündet wird. Alles ist von uns im Vorfeld programmiert und miteinander verbunden worden", erklärt Vossen.

Unges Pengste 2015: Fassanstich und Kirmeseröffnung
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Foto: Ilgner Detlef

Bis zu 60 Meter hoch sausten die Feuerwerkskörper in den Himmel und sorgten für ein blau-rot-grünes Farbenspiel. Auch Pfeif- und Knalleffekte waren dabei. "Wir sind zwar jedes Jahr hier, wollen den Korschenbroichern aber auch ein abwechslungsreiches Feuerwerk bieten. Schließlich soll es nicht immer dasselbe sein", sagte der 38-Jährige kurz vor der Zündung des Feuerwerks. Aus diesem Grund waren auch einige neue, gefächerte Batterien Bestandteil des beliebten Spektakels, das einen vierstelligen Geldbetrag gekostet hat.

(cka)
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