City-Runner Trainingsfleiß hat sich gelohnt

Nach einem zweiten Laktattest und einem Testlauf bricht für die Teilnehmer der NGZ-Aktion mit Blick auf den Korschenbroicher City-Lauf am 18. April jetzt die entscheidende Trainingsphase an.

 Viel Spaß haben die NGZ-Leser beim Training für den Korschenbroicher City-Lauf.

Viel Spaß haben die NGZ-Leser beim Training für den Korschenbroicher City-Lauf.

Foto: C. Offermanns

Für die Teilnehmer der NGZ-Aktion City-Runner geht's jetzt in den Endspurt: Am 18. April fällt um 17.10 Uhr der Startschuss zum Volkslauf über 5000 Meter beim 21. Korschenbroicher City-Lauf. Seit dem Auftakt Anfang Februar trainieren die City-Runner jetzt bereits für ihren großen Tag.

Alle sind durch Höhen und Tiefen gegangen, denn nicht immer verlief das Training unter der Regie von Jochen Adomeit und Petra Maak problemlos. Während einige zeitweise mit Erkältungen und winterliche Formschwäche kämpften, litten andere unter Verletzungspech.

Zum Beispiel Verena Brand: Die 25-Jährige aus Neuss litt unter starken Knieschmerzen. Ein Arztbesuch brachte die bittere Wahrheit ans Licht. Eine Entzündung hatte sich bereits ausgebreitet. Zwei Wochen Pause. Und so konnte die angehende Pharmazeutin beim zweiten Laktattest nur frustriert zuschauen; am Mittwoch beim Testlauf auf der Kaarster Bahn über die Wettbewerbsdistanz von 5000 Metern ebenfalls. "Das ist ärgerlich", machte Brand ihrem Frust Luft. Den Laktattest muss sie auf dem Laufband nachholen.

Das Training hat sie umgestellt. Schwimmen und Radfahren stehen auf dem Plan, um das Knie zu entlasten. "Aufgeben, das kommt für mich aber auf keinen Fall in Frage", sagt die junge Neusserin und beißt tapfer die Zähne zusammen. Das mussten ihre Mitstreiter beim Probelauf auch, allerdings (noch) nicht allzu kräftig. Denn die Parole von Jochen Adomeit lautete: "Lauft schnell, aber gebt noch nicht alles!" Und so waren zwar alle im Ziel aus der Puste, aber insgesamt wenig abgekämpft. Auf Bestzeiten abonniert ist der Grevenbroicher Thorsten Theisges, der als Einziger die fünf Kilometer unter 20 Minuten schaffte.

Aber auch andere überraschtenner. Anouschka Härte war mit rund 26 Minuten so schnell wie noch nie: "Alles unter 30 Minuten ist daher richtig super." So lautet auch ihre Zielvorgabe für den City-Lauf. Lehrerin Ulla Platen ist mit rund 23 Minuten die schnellste Frau der City-Runner und war mit ihrem Testergebnis ebenfalls zufrieden.

Das Nesthäkchen der Gruppe, der 19-jährige Helge Loch, musste beim Testlauf passen. Als die ersten Sonnenstrahlen aufkamen, setzte bei ihm der Heuschnupfen ein. Ärgerlich, denn den angehende Bankkaufmann plant immerhin unter 23 Minuten zu laufen. Angela Wolter kam ebenfalls glücklich über die Ziellinie gesprintet. "Ich merke, dass ich schneller geworden bin — das Tempotraining macht sich deutlich bemerkbar." Jetzt plant sie bei Citylauf auch eine Zeit um oder knapp unter 25 Minuten.

Trainer Jochen Adomeit zeigte sich von dem Einsatz seiner Schützlinge begeistert: "Jeder hat sich innerhalb seiner Möglichkeiten verbessert. Und was noch viel wichtiger ist: Alle kämpfen sich durch, auch wenn es mal nicht einfach läuft." Er fiebert schon dem großen Tag der City-Runner entgegen. "Da will ich von jedem einen Endspurt auf der Zielgerade sehen." Das sollte kein Problem sein, denn am Freitag gab es nochmals neue Trainingspläne für die Cityrunner, die anhand des zweiten Laktattests individuell von Petra Maak erstellt wurden. Den 18. April haben sich alle City-Runner jedenfalls rot im Kalender markiert.

(NGZ)
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