Korschenbroich Stadt will "Glehner Heide" erweitern

Korschenbroich · Veränderte und neue Gewerbeflächen muss der Regionalplan ausweisen.

 Patrick Gorzelanczyk.

Patrick Gorzelanczyk.

Foto: -wi

Wer sich als Gewerbetreibender zeitnah in der "Glehner Heide" ansiedeln möchte, hat in Korschenbroich aktuell nicht mehr viel Auswahl. In dem letzten städtischen Gewerbegebiet sind noch zwei Grundstücke zu vergeben. "Für die Vermarktung stehen uns noch 5000 Quadratmeter zur Verfügung", erklärt Wirtschaftsförderer Patrick Gorzelanczyk auf Anfrage unserer Redaktion. Doch das soll sich bald ändern. "Wir wollen die Glehner Heide als Gewerbegebiet erweitern", sagt Gorzelanczyk. Allerdings ist das nicht so einfach. "Dazu muss zunächst der Entwurf des Regionalplanes genehmigt sein", war aus dem Korschenbroicher Rathaus zu erfahren.

"Wir stehen in engem Kontakt mit der Bezirksregierung Düsseldorf", so der Wirtschaftsförderer. Weitere Abstimmungsgespräche seien bereits geplant und sollen im Anschluss an die Sommerferien folgen. An den Terminen werden auch Bürgermeister Marc Venten und der Beigeordnete Georg Onkelbach teilnehmen.

Die Stadt hat im Vorfeld der Regionalplanberatungen frühere Flächen, die zunächst für Unternehmensansiedlungen gedacht waren und mittlerweile anders genutzt werden, der Bezirksregierung als sogenannte "Tauschflächen" angeboten. Wann mit einer Rückmeldung aus Düsseldorf zu rechnen ist, dazu wollte Gorzelanczyk keine Einschätzung abgeben. Fest steht, dass der dritte Entwurf des Regionalplanes jetzt ausliegt.

Zurzeit kümmert sich der Wirtschaftsförderer aber erst einmal um die noch zu vergebenden Grundstücke: In der Pipeline sind noch vier Vertragsentwürfe, zwei für Erweiterungsflächen und zwei für Neuansiedlungen. Dabei handelt es sich um einen Malerbetrieb und um ein Korschenbroicher Unternehmen, das seinen Getriebe-Service in die "Glehner Heide" verlegen will. Die Vertragsunterzeichungen sind für September datiert.

Das 60.000 Quadratmeter große Areal wurde von der Stadt 2013 als Gewerbegebiet ausgewiesen. Es liegt im Straßenkarree von Landesstraße 361, Bundesstraße 230 und Landesstraße 32. Mittlerweile stehen der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WEK) als Stadttochter nur noch 5000 Quadratmeter als Ansiedlungsfläche zur Verfügung.

(NGZ)
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