Korschenbroich Pfarrer weihen neues Altenheim ein

Korschenbroich · 20 Bewohner sind bereits ins Seniorenzentrum der Azurit-Gruppe eingezogen.

 Ein Teil ist fertig, ein Teil ist noch Baustelle: Die Arbeiten schreiten gut voran. Das Seniorenzentrum wurde gestern feierlich eingeweiht.

Ein Teil ist fertig, ein Teil ist noch Baustelle: Die Arbeiten schreiten gut voran. Das Seniorenzentrum wurde gestern feierlich eingeweiht.

Foto: cka

Knapp zwei Monate, nachdem die ersten Bewohner eingezogen sind, wurde das neue Seniorenzentrum an der Friedrich-Ebert-Straße gestern offiziell eröffnet und bei einer Feierstunde gesegnet. "Guter Gott sei gegenwärtig in diesem Haus", sagte Pfarrer Peter Grotepaß, der für die evangelische Kirchengemeinde vor den rund 100 Besuchern sprach. Sein Kollege Marc Zimmermann betete als Vertreter der katholischen Kirche vor allem für die Bewohner des Hauses: "Ich wünsche Ihnen eine lichterfüllte Zeit."

Noch ist der Senioren-Park zwischen Bahnhof und Landstraße teilweise eine Baustelle. "Der Pflegebereich ist jetzt bis auf den Übergang in den Wohnungsbereich fertiggestellt", sagte Hausleiter Peter Jansen. Im vierten Gebäudetrakt, in dem noch 35 Appartements für Betreutes Wohnen eingerichtet werden sollen, wird hingegen kräftig gebaut. Die Arbeiten dort verzögerten sich zu Baubeginn, da ein Trafo-Häuschen aufwendig versetzt werden musste. Im Herbst soll auch dieser Abschnitt des insgesamt 27 Millionen Euro teuren Projekts fertiggestellt werden. Alle Wohnungen sind laut Investor verkauft oder vermietet, in 19 wohnen bereits ältere Menschen. Im angrenzenden Pflegebereich haben 20 Senioren ihre Zimmer bezogen. Damit ist das Seniorenzentrum der Azurit-Gruppe genau zu einem Viertel ausgelastet. "80 Menschen sollen später in den Zimmern der Einrichtung leben", sagt Hausleiter Jansen. Die Zahl der Mitarbeiter werde ständig der Bewohnerzahl angepasst. "Aktuell sind es etwa 30, später sollen es 65 Mitarbeiter sein", erklärt er.

Bürgermeister Heinz Josef Dick sprach bei der Einweihung gestern Nachmittag von einem "feierlichen Anlass". Die Stadt könne mit dem neuen Seniorenzentrum und den Wohnungen auf die demografische Entwicklung reagieren. "Auch wenn der Standort direkt am Bahnhof umstritten war, sind wir optimistisch geblieben. Der Erfolg des Projekts gibt uns Recht", betonte der Verwaltungs-Chef. Als Vorteile nennt er unter anderem die zentrale Lage und die Nähe zu den Einkaufszentren.

(cka)
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