Bürgermeister-Kandidaten Hanns-Lothar Endell Mit Mut und Verantwortung die Stadt voranbringen

Korschenbroich · Hanns-Lothar Endell (47) tritt als Bürgermeister-Kandidat bei der Wahl am 13. September an. Er sitzt für "Die Aktive" im Rat.

 Hanns-Lothar Endell möchte Bürgermeister werden.

Hanns-Lothar Endell möchte Bürgermeister werden.

Foto: Reichartz

Der Chefsessel im Rathaus ist sein Ziel. Hanns-Lothar Endell (47) wirft bei der Bürgermeisterwahl am 13. September für die Wählergemeinschaft "Die Aktive" seinen Hut in den Ring. Und dass es der Jurist aus Herrenshoff ernst meint, unterstreicht seine neue Webadresse: "der-neue-Buergermeister.de".

Endell gehört eher zu den leisen Zeitgenossen. Doch mit Blick auf den 13. September strotzt er vor Selbstvertrauen: "Ich muss nur in die Stichwahl kommen, dann sieht's für mich gut aus."

Seit 2004 gehört er dem Stadtrat an, seit 2009 führt er die Ratsfraktion der "Aktive" und jetzt will er als hauptamtlicher Bürgermeister den Amtsinhaber Heinz Josef Dick be-erben. Für den Herrenshoffer, der seinerzeit über die Grundwasser-Problematik den Weg in die Politik fand, stehen "Verantwortung, Mut und neue Ideen". Endell, Leiter des NRW-Landesamtes für Finanzen und damit Chef von mehr als 200 Mitarbeitern, ist sich der schwierigen Aufgabe bewusst, eine Stadtverwaltung mit einem ähnlichen Mitarbeiter-Stab zu leiten.

"Das ist schon extrem anspruchsvoll", zollt er dem Amtsinhaber Dick Lob und Anerkennung. Dennoch sagt Endell: "Zum ersten Mal besteht in Korschenbroich die Möglichkeit mit einer messbaren Erfolgschance einen Verwaltungschef zu wählen, den nicht die CDU stellt." Endell will als Bürgermeister auf die Menschen zugehen, die Fraktionen im Rat einbinden. "Die besten Entscheidungen für den Bürger haben wir immer dann getroffen, wenn die Beschlüsse einstimmig gefasst wurden." Von diesen Beschlüssen gibt' s viele.

Als Verwaltungschef will Endell Themen wie Grundwasser, ein leistungsfähiges Internet, freies WLAN im Stadtgebiet oder die Gesamtschule zur Chefsache erklären. Für den Familienvater - sein Sohn Clemens hat gerade sein Abitur gemacht - ist Stadtentwicklung entscheidend: "Die Menschen sollen hier gern leben und dazu möchte ich aktiv meinen Beitrag leisten."

(NGZ)
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