Korschenbroich Marc Geerkens unterstützt SV Glehn

Korschenbroich · Der 18 Jahre alte Jüchener beginnt bald sein freiwilliges soziales Jahr.

 Norbert Jurczyk (r.) mit Marc Geerkens (M.) und Nick Rödiger.

Norbert Jurczyk (r.) mit Marc Geerkens (M.) und Nick Rödiger.

Foto: SV Glehn

Der neue "FSJler" des SV Glehn steht in den Startlöchern: Ab 1. September absolviert Marc Geerkens aus Jüchen ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Korschenbroicher Fußballverein und tritt damit in die Fußstapfen von Nick Rödiger, dessen Dienstzeit am 30. Juni ausgelaufen war. Geerkens wird in den zehn Monaten seiner Dienstzeit als Hauptaufgabe verschiedene Jugendmannschaften betreuen und beim Kooperationspartner in der Gemeinschaftsgrundschule Glehn als zusätzliche Lehrkraft den Sportunterricht verstärken.

Die notwendige Qualifikation für seine Tätigkeit wird Geerkens im Laufe seines sozialen Jahres verliehen. Nach seinen Abiturprüfungen hat der 18-Jährige die Ausbildung zum "Kindertrainer" absolviert. Der Fußballverband Mittelrhein (FVN) wird ab September ihn fußballspezifisch ausbilden.

Zudem stehen in Geerkens' Full-Time-Job, für den er ein monatliches Taschengeld von 300 Euro erhält, einige administrative Aufgaben an, etwa die Pflege von sv-glehn.de, des Webauftritte des Vereins. Auch ein Ausbau der "Social-Media"-Aktivitäten der Glehner Fußballer ist mit ihm angedacht.

Jugendleiter Norbert Jurczyk ist stolz darauf, dass durch das FSJ eine nachhaltige Bindung zum Verein entsteht. "Viele FSJler sind über ihre Dienstzeit hinaus dem SV Glehn treu geblieben: Rödiger trainiere weiter die U 17-Mädchen. "Laura Otto trainiert inzwischen wieder ein Team, Fabio Fusaro veranstaltet regelmäßig Feriencamps für uns, und Nike Vogt, die aus dem 100 Kilometer entfernten Kranenburg zu uns kam, schaut einmal im Jahr vorbei", sagt Glehns Chef von 19 Jugendmannschaften.

Dass Geerkens in seiner Jugendzeit überwiegend im Basketball unterwegs war und nicht aktiv Fußball gespielt hat, ist für Jurczyk kein Nachteil: "Nick Rödiger war auch als Korbjäger unterwegs, hat sich dann aber richtig in die Fußballmaterie reingekniet und viele Impulse mitgebracht. Da konnten die Alten Hasen auch noch einiges lernen", so Jurczyk. "In den jüngeren Mannschaften brauchen die Kinder keinen Fußball-Dozenten, Sie brauchen jemanden, der Spaß an der Bewegung vermittelt und die Leidenschaft für unseren tollen Sport weitergibt."

(NGZ)
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