Korschenbroich Korschenbroicher informieren sich auf dem Gesundheitstag

Korschenbroich · Bei der Veranstaltung im Gymnasium beantworteten Experten die Fragen der Besucher. 21 Anbieter und Organisationen waren mit von der Partie.

 Bei der Modenschau gab es Miederwaren zu sehen.

Bei der Modenschau gab es Miederwaren zu sehen.

Foto: Ilgner

Eine spontane, unverbindliche Probefahrt mit einem Elektro-Mobil oder ein Gespräch mit einer Frau, die 120 Kilogramm abgenommen hat: Auf dem Gesundheitstag am Sonntag auf dem Gelände des Gymnasiums Korschenbroich war dies und vieles andere möglich.

21 Anbieter und Organisationen standen für Informationen bereit, unter ihnen lokale Größen wie "Sport ältere Generation" oder der Pescher Hubert Renner von der Alzheimer-Gesellschaft im Rhein-Kreis Neuss. Birgit Braxator von der Miederwaren-Firma Anita machte mit ihren Modenschauen deutlich, dass man nicht alt und gebrechlich sein muss, um bei ihr das Richtige zu finden - zum Beispiel einen Sport-BH für Frauen mit großer Oberweite. "Der schont zum Beispiel beim Joggen das Gewebe", erklärte Braxator.

Maria Berkowski, Pflegedienstleiterin des Azurit-Seniorenzentrums, hat noch 40 Plätze frei in dem Haus, das im Sommer eröffnet wurde. Außerdem warb sie für den ambulanten Pflegedienst, der seit Oktober Menschen in ihren vier Wänden betreut. Marcus Seidel warb mit der "Wohlfühlatmosphäre" in seiner Praxis für Physiotherapie auf der Mühlenstraße. Christian Trümper von der Firma Russka zeigte Produkte, die den Umgang mit an Demenz Erkrankten erleichtern: In einem speziellen Sitzsack können Demente Platz nehmen. "Sie fühlen sich dort geborgen", erklärte Trümper. Die Studiobesucher von Mirko Luft von "Medi-Gym" in Kleinenbroich sind noch im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte. Er erklärte, wie das imposante Powerplate funktioniert: "Durch die Vibrationsplatte wird die Muskulatur aktiviert und gestärkt."

Eine Adipositas-Selbsthilfegruppe gibt es nicht in jeder Stadt. Monika Theveßen lud deshalb auch interessierte Korschenbroicher zu einem Treffen der Gruppe in Kempen ein: "Wir treffen uns jeden dritten Mittwoch im Monat von 19 bis 21 Uhr im Personalcafé des Kempener Krankenhauses", erklärte die 52-Jährige, die schon mal 120 Kilogramm mehr gewogen hat. Die Mühen inklusive operativer Verkleinerung des Magens haben sich gelohnt: "Mein Diabetes ist ebenso weg wie der hohe Blutdruck."

(NGZ)
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