Korschenbroich Junge Sportler entdecken Fußball-Variante

Korschenbroich · Beim 10. Futsal-Cup triumphierten Leon Ingenfeld und Erik Kersten. Alle Teilnehmer der Jubiläumsausgabe erhielten Medaillen.

 Jeder ein Sieger. Im Wettbewerb ging es in immer wieder neu zusammen gestellten Mannschaften darum, sowohl fürs Team als auch für sich selbst möglichst viele Punkte zu ergattern. So wie Leon Ingenfeld und Erik Kersten.

Jeder ein Sieger. Im Wettbewerb ging es in immer wieder neu zusammen gestellten Mannschaften darum, sowohl fürs Team als auch für sich selbst möglichst viele Punkte zu ergattern. So wie Leon Ingenfeld und Erik Kersten.

Foto: SV Glehn

Leon Ingenfeld und Erik Kersten heißen die Sieger der Jubiläumsausgabe des Glehner Futsal-Cups: Zum zehnten Mal hatte der SV Glehn die Schüler der Gemeinschaftsgrundschule in Glehn zum Spiel mit dem sprungreduzierten Hallenfußball eingeladen. Und zum zehnten Mal war die Resonanz überwältigend: Die Zahl der Anmeldungen überstieg die zur Verfügung stehenden 48 Teilnehmerplätze.

"Dem Futsal gehört die Zukunft in der Halle", ist sich Turnierleiter Marc Geerkens sicher. Der Freiwilligendienstleistende in Schule und Verein hatte zusammen mit den SV-Vorstandsmitgliedern Marius Schumacher, Leonard Goldmann und Timo Lötzgen die Organisation des Cups, der aus Gründen der Chancengleichheit in zwei Wettbewerbe für die ersten und zweiten Klassen sowie für die Jahrgangsstufen drei und vier aufgeteilt wurde, übernommen.

"Wir haben eine Setzliste erstellt und zunächst an alle Mädchen und nicht vereinsgebundenen Jungen einen Startplatz vergeben", sagt FSJler Geerkens, dessen Verein den Kindern damit die Möglichkeit verschaffen wollte, sich über eine attraktive Veranstaltung dem Fußballsport anzunähern. Die aus Südamerika stammende Variante des Hallenfußballs findet mehr und mehr Einzug nach Europa und fördert durch eine gute Ballkontrolle die Technik der kickenden Kinder.

 Grund zum Jubeln hatten alle Teilnehmer. Die ursprünglich aus Südamerika stammende Variante des Hallenfußballs kürte nicht bloß männliche Sieger: Mit Martha Goldmann ergatterte auch ein Mädchen einen Pokal.

Grund zum Jubeln hatten alle Teilnehmer. Die ursprünglich aus Südamerika stammende Variante des Hallenfußballs kürte nicht bloß männliche Sieger: Mit Martha Goldmann ergatterte auch ein Mädchen einen Pokal.

Foto: SV Glehn

"Und wir haben gerade bei den beiden Eingangsstufen das eine oder andere Talent entdeckt, das wir sicherlich einmal zum Probetraining einladen werden", sagt der 19-Jährige, der noch bis zum 30. Juni dieses Jahres beim SV Glehn tätig sein wird.

Die Kinder mussten sich dann im Modus "Changing Cup" gegen ihre Konkurrenten behaupten. In fünf Spielrunden mit immer wieder neu ausgelosten Mannschaften sammelten die Kids Punkte für sich und ihre Teams. Dabei hat der Changing Cup auch Anreize für vermeintlich schwächere Teams: Denn neben Bonuspunkten für Sieg oder Remis verschafften auch bei einer Niederlage die geschossenen Tore Punkte.

Tore fielen wie am Fließband und wurden frenetisch bejubelt. Im ersten Wettbewerb schossen die Kids 87 Treffer, bei den "Großen" klingelte es insgesamt 112 Mal in den Maschen. Dabei glänzte der erst als Nachrücker eingesetzte Leon Ingenfeld mit viel Spielfreude und der Idealpunktzahl 50 auf dem ersten Rang. Erstklässler Christian Biermann erzielte auf Platz zwei 46 Zähler, Leons Zwillingsbruder Paul komplettierte als Dritter mit 37 Punkten den Erfolg der "Ingenfeld-Brothers".

Bei den dritten und vierten Klassen reichten Kersten 43 Punkte zum Erfolg, Dietze wurde mit zwei Zählern weniger Zweiter. Mit Martha Goldmann (35) schaffte es wie im Vorjahr ein Mädchen in die Top 3. Klaus Seidelmann, neuer Vorsitzender des Fördervereines der Schule, übergab die gestifteten Pokale an die Sieger: "Der Förderverein ist seit der Geburtsstunde des Futsal-Cups vor zehn Jahren mit von der Partie. Auch in der Zukunft möchten wir uns vielfältig dafür einsetzen, Sportangebote für die Glehner Grundschüler anzubieten. Insoweit bleiben wir für den SV Glehn ein verlässlicher Partner, auch bei der Förderung des FSJ", sagte er - und belohnte jeden Teilnehmer mit einer Medaille für seine Leistungen.

(NGZ)
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