Korschenbroich Heimatverein erneuert Bänke auf Friedhof

Korschenbroich · Weitere Arbeiten sind unter anderem am Hochkreuz sowie an einem Fußfall im Rottes geplant.

 Fleißige Mitglieder des Heimatvereins Kleinenbroich: In mehreren Arbeitsschritten haben sie die Sitzbänke in Schuss gebracht.

Fleißige Mitglieder des Heimatvereins Kleinenbroich: In mehreren Arbeitsschritten haben sie die Sitzbänke in Schuss gebracht.

Foto: Heimatverein

Der Heimatverein Kleinenbroich hat die beiden Sitzbänke vor den Pastorengräbern auf dem Alten Friedhof wieder in Schuss gebracht. Mit Bürste, Schmirgelpapier und Pinsel haben die Mitglieder den Algenbewuchs beseitigt und sind den Verwitterungsspuren zu Leibe gerückt. Einen ersten Anstrich mit einem speziellen Holzschutzmittel haben die Bänke auch schon erhalten. Einen zweiten Anstrich werden die Mitglieder des Arbeitskreises "Umweltschutz-Baudenkmäler-Landschaftspflege" auftragen, um die Wetterbeständigkeit der Sitzbänke zu erhöhen. "Die Arbeiten waren unbedingt nötig. Einen weiteren Winter hätten die Bänke nicht überstanden", sagt Werner Ortmann vom Kleinenbroicher Heimatverein.

Mitglied Klaus Carsjens schlug vor, die aufgearbeiteten Sitzbänke vor Winterbeginn in der Friedhofshütte einzulagern und sie im Frühjahr wieder an ihrem gewohnten Platz aufzustellen. Edith Carsjens hat sich bereiterklärt, mit dem zuständigen Friedhofsamt zu sprechen. Neben den Sanierungsarbeiten der Sitzbänke auf dem Alten Friedhof plant der Heimatverein noch weitere Pflege- und Instandsetzungsarbeiten. Mit Steinmetzmeister Thilo Kremers wurden die Grabplatten der Pastorengräber auf dem Alten Friedhof begutachtet sowie das Hochkreuz. Letzteres soll gereinigt werden. Zudem wurde das Fundament auf seine Standfestigkeit hin überprüft. Eine Ausbesserung der Fugen ist angedacht.

Ebenso haben die Mitglieder mit dem Steinmetzmeister das Hagelkreuz an der Landstraße 381 in Augenschein genommen sowie die Bausteine eines Fußfalls im Rottes. Diese seien so stark verschoben, dass sie für Fußgänger eine Gefahr darstellen würden. Da sich der Fußfall auf dem Grundstück eines Landwirtes befindet, müsse die Stadt zunächst eine Genehmigung für die Instandsetzung einholen. "Thilo Kremers wird dem Vorstand des Heimatvereins baldmöglichst ein detailliertes Angebot zukommen lassen", sagt Ortmann. Danach sollen die weitere Vorgehensweisen und die Finanzierung der Projekte mit der Stadt und mit den Sponsoren besprochen werden.

(NGZ)
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