Korschenbroich Früher Kollegen, heute Goldjubilare

Korschenbroich · Gertrud und Werner Brück gaben sich vor 50 Jahren das "Ja"-Wort fürs Leben.

Aus einer Bkeantschaft am Arbeitsplatz wurde ein Ehepaar. Das ist 50 Jahre her, heute feiern Gertrud und Werner Brück ihre Goldhochzeit. Vor genau einem halben Jahrhundert ließen sie sich sowohl standesamtlich als auch kirchlich trauen. Gertrud Brück wurde vor 76 Jahren in Herzebrock geboren, ihr Mann kam vor 75 Jahren in Enger in Ost-Westfalen zur Welt. Der Jubilar verließ seine Heimat mit 21 Jahren: Zunächst arbeitete der Elektromeister bei einer Dortmunder Firma für Industriefilme. Dann zog es ihn nach Krefeld. Er ahnte damals noch nicht, dass er dort sein privates Glück finden sollte. Werner Brück erinnert sich: "Bei der Textilmaschinenfirma in Krefeld arbeitete ich in der Konstruktionsabteilung, meine spätere Frau war in der Versuchsabteilung beschäftigt." Des Öfteren begegnete man sich im Unternehmen, bis der Funke übersprang und die zwei sich ineinander verliebten.

Das Paar lebte viele Jahre in Tönisvorst. Das eigene Haus gaben sie vor 14 Jahren auf. Der Umzug zur Kleinenbroicher Straße in Pesch fiel ihnen leicht. Sie zogen zu ihrem Sohn, der als Kinderarzt arbeitet und drei kleine Kinder hatte. Da gab es für die Großeltern immer etwas zu tun. Die Enkel sind mittlerweile 18, 22 und 24 Jahre alt und schon ziemlich selbstständig. Vor drei Jahren kam ein vierter Enkel hinzu: Titus trägt dazu bei, dass die Großeltern keine Langeweile haben.

Der Garten war immer das Revier von Gertrud Brück. Soweit es geht, macht sie sich auch heute noch darin nützlich. Werner Brück hat vor zehn Jahren eine schwere Erkrankung überstanden. Ihm geht es derzeit ganz gut - so gut, dass er sich in einer ZWAR-Gruppe engagiert. Fotografie und Computer sind seine Interessensgebiete.

Das Goldhochzeitspaar feiert heute in überschaubarem Rahmen im Familien- und Freundeskreis.

(barni)
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