Korschenbroich Endausbau der Straße Am Sportplatz offen

Korschenbroich · Der Bau- und Verkehrsausschuss diskutierte zudem die Situation an der Sandkaule/ Am Kuhlenhof.

Die Lage an der Straße Sandkuhle/ Am Kuhlenhof war schon mehrfach Gegenstand von Verkehrsschauen, um die unübersichtliche Lage mit vielen Ein -und Ausfahrten zu beurteilen. Denn viele Anwohner haben Angst, die Straße zu queren und fühlen sich unsicher. "Daher haben wir beim letzten Termin den Beschluss gefasst, die Situation einmal durch ein Ingenieurbüro prüfen zu lassen", führte der Beigeordnete Georg Onkelbach nun im Bau- und Verkehrsausschuss aus. Das Ingenieurbüro Stewering aus Geldern wurde mit einer Beurteilung der Bestandssituation beauftragt.

Sachbearbeiter Christoph Herrschner stellte die wichtigsten Punkte dem Ausschuss vor. So seien die Gehwege an der Sandkuhle mit 1,55 Meter zu schmal und auch die Fahrbahn zu eng. "Das Konzept sieht eine Absicherung mit Gittern vor. Dazu müssen die Gehwege verbreitert werden. Als Querungsstop werden Eisenstangen vorgesehen", erklärt er. Querungshilfen sollen den Fußgängern Sicherheit verschaffen. Außerdem wird der Kuhlenhof abgebunden. Paul Jahny, SPD, fragte dazu nach: "Wenn der Kuhlenhof abgebunden wird, was passiert dann mit der Mühlenstraße?" Georg Onkelbach sieht da kein Problem: "Ich denke nicht, dass es zu einer Mehrbelastung kommt", sagte er. Die Maßnahmen sind umfangreich. Die Finanzierung ist noch offen. Daher beschloss der Ausschuss, die Beurteilung zur Kenntnis zu nehmen und die Ergebnisse in den Fraktionen zu beraten.

Bei dem Endausbau der Straße Am Sportplatz steht die Verwaltung vor der Frage: Endgültiger Ausbau oder regelmäßige Instandhaltungsmaßnahmen? 2002 wurde der Ausbau der Straße Am Sportplatz vom Ingenieurbüro Squadra als Entwurfsplanung vorgestellt. "Der endgültige Ausbau würde Kosten sparen", erklärte der Beigeordnete Georg Onkelbach. Abhängig von den Maßnahmen, kämen auf die Anwohner Kosten zu. Denn die Straße ist noch nicht final erschlossen. Daher ist auch Paul Jahny von der SPD der Meinung: "Wir brauchen Zahlen und sollten dann die Bürger informieren, was auf sie zukommt." Peter Holzenleuchter von der CDU schlug daher vor: "Wir sollten die Sachlage noch einmal in den Fraktionen beraten."

Dem schlossen sich dann auch die anderen Fraktionen an und vertagen eine endgültige Entscheidung.

(NGZ)
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