Korschenbroich Das Oktoberfest wird immer jünger

Korschenbroich · Mehr als 900 Korschenbroicher feierten zünftig in bayerischen Trachten.

 Viele Besucher, darunter viele jüngere Gäste, schlüpften zum Fest in bayerische Trachten.

Viele Besucher, darunter viele jüngere Gäste, schlüpften zum Fest in bayerische Trachten.

Foto: cka

Mächtig was los war im Festzelt auf dem Matthias-Hoeren-Platz: Dort richteten die beiden Korschenbroicher Schützenbruderschaften zum fünften Mal ein großes Oktoberfest aus. "Wir konnten in diesem Jahr eine deutliche Steigerung der Besucherzahl verzeichnen", sagt Peter Schlösser zufrieden.

Der Präsident der St.-Sebastianus-Bruderschaft hatte bereits am frühen Abend von einer "fantastischen Stimmung" berichtet. Kurz nach dem Fassanstrich durch die beiden noch amtierenden Schützenkönige und dem traditionellen Ruf "O' zapft is!" tanzten die ersten Besucher zur Party-Musik der Band "Die Kleinenbroicher", die ihrem Publikum ordentlich einheizte.

Mehr als 900 Gäste - darunter zahlreiche Mönchengladbacher - feierten ausgelassen im Festzelt. "Dabei waren auch viele junge Menschen. Das freut uns natürlich ganz besonders", erzählt Peter Schlösser. Er geht davon aus, dass das traditionelle Feiern auch einen Reiz für die jüngere Generation hat. Schlösser, der selbst in Lederhose und rot-weiß-kariertem Hemd feierte, lobte darüber hinaus, dass sich der Großteil der Gäste im Festzelt fürs Oktoberfest richtig in Schale geworfen habe und in Dirndl oder Lederhos'n gekommen sei. "Das verleiht dem Ganzen eine besonders bayerische Atmosphäre."

Was auch diesmal beim Fest nicht fehlen durfte, war der Wettbewerb im Baumstammsägen, der in diesem Jahr vom Schützenzug "Steckvotte" auf der Bühne ausgetragen wurde. Rund 15 Mannschaften gingen am Abend an den Start - darunter sogar drei Frauengruppen. Sie mussten ihr Talent im Sägen unter Beweis stellen und am großen Zweier-Sägeblatt Taktgefühl und Kraft beweisen. Dabei kamen manche Wettkämpfer ganz schön ins Schwitzen - doch der Spaßfaktor überwog eindeutig. Schließlich winkten attraktive Bierpreise.

Die Besucher feierten bis tief in die Nacht im Festzelt, in dem am nächsten Morgen ein Frühschoppen und anschließend der Königsvogelschuss stattfanden.

(NGZ)
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