Korschenbroich Bürgerstiftung sucht einen neuen Preisträger

Korschenbroich · Zum vierten Mal lobt die Bürgerstiftung "Für Korschenbroich" denMatthias-Hoeren-Preis für Ehrenamtler aus. Die mit 1000 Euro dotierteAuszeichnung wird im August verliehen. Vorschlagsfrist beginnt heute.

 2013: Stiftungsratsvorsitzender Hermann Buchkremer überreicht Preisträger Johannes Deuss (l.) die Urkunde.

2013: Stiftungsratsvorsitzender Hermann Buchkremer überreicht Preisträger Johannes Deuss (l.) die Urkunde.

Foto: Berns, Lothar (lber)

Für außergewöhnliche Gemeinschaftsleistungen verleiht die Bürgerstiftung "Für Korschenbroich" zum jetzt vierten Mal den Matthias-Hoeren-Bürgerpreis. Die hohe Auszeichnung wurde erstmals im Frühjahr 2009 an Christel Hermülheim verliehen. 2011 folgte mit Karin Scheffler erneut eine Frau als Preisträgerin. Johannes Deuss schaffte es, 2013 diese Serie zu durchbrechen. Ob das Matthias-Hoeren-Relief und der mit 1000 Euro dotierte Preis erneut an einen Mann oder doch wieder an eine Frau gehen wird, entscheidet eine neunköpfige Jury. Ab heute können Bürger, Vereine und Organisationen ihre Bewerbungen bei Hermann Buchkremer einreichen. Der Vorsitzende des Stiftungsrates nimmt die schriftlichen Vorschläge entgegen. Seine Anschrift lautet: Bendgasse 3 in 41352 Korschenbroich-Glehn.

Die Stiftung will mit dem Bürgerpreis ehrenamtliches Engagement auszeichnen. "Das Ziel ist es, einen Anreiz zu schaffen, sich für die Gesellschaft in Korschenbroich stark zu machen", erklärt Stiftungsvorsitzender Willy Schellen. Ganz wichtig ist ihm dabei der Einsatz vor Ort. "Die Menschen, die wir ehren möchten, sollen Vorbild sein. Wir wollen Korschenbroicher, die etwas für Korschenbroicher tun, entsprechend herausstellen." 1000 Euro Preisgeld, ein bronzenes Relief von Matthias Hoeren und eine Urkunde warten auf den Preisträger.

Da die Bürgerstiftung für diese Preisverleihung auch immer einen würdigen Rahmen sucht, soll der neue Preisträger dieses Mal während der 150-Jahr-Feier der St.-Sebastianus-Bruderschaft in Liedberg ausgezeichnet werden. Der Termin in der zweiten August-Häfte steht schon fest. "Wir haben das bereits im Vorfeld mit Brudermeister Josef Schnock abgeklärt", so Schellen weiter. Für ihn bietet sich der Festakt als Bühne für den neuen Preisträger an. Und weiter merkt der Stiftungschef an: "Diese besondere Ehrung empfindet die verantwortliche Bruderschaft als eine zusätzliche Aufwertung ihres Jubiläums." Voraussetzung ist allerdings, dass die Jury bis dahin einen geeigneten Kandidaten benennen kann.

Bis zum 28. Juni haben Korschenbroicher Bürger jetzt die Möglichkeit, ihre formlose Bewerbung einzureichen. Auch Ehrenamtler, die sich vor zwei Jahren für die dritte Verleihung des Preises beworben hatten, dürfen in diesem Jahr ihr Glück erneut versuchen. Ebenso sind Empfehlungen erlaubt - etwa wenn ein Bekannter, Nachbar oder Freund uneigennützige Gemeinschaftsleistungen erbringt und sich nicht selbst bewerben würde. "Wir freuen uns über jeden Beitrag", betont Buchkremer, der die Einsendungen sammelt und an die neunköpfige Jury unkommentiert weiterleitet. Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Dick entscheiden auch dieses Mal wieder Daniel Pelzer, Uwe Amelungk, Johannes Kronen, Thomas Verhoeven, Hans-Ulrich Klose, Martin Kresse, Heiner Otten und Josef Schnock.

(NGZ)
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