Korschenbroich Betriebshalle wird trockengelegt

Korschenbroich · Fachausschuss informiert sich bei Ortstermin über Bauhof-Sanierung.

 Ortsbesichtigung in Glehn (v.l): Georg Onkelbach und Thomas Kochs.

Ortsbesichtigung in Glehn (v.l): Georg Onkelbach und Thomas Kochs.

Foto: LB

Endlich ist ein Ende des Betriebshof-Umbaus der städtischen Eigenbetriebe Abwasser und Stadtpflege in Sicht. Seit dem 26. Juni sind die Sozialräume für die Mitarbeiter an der Wankelstraße im Gewerbegebiet Glehn-Ost fertiggestellt. Davon konnte sich der Betriebsausschuss bei einem gemeinsamen Rundgang mit Dezernenten Georg Onkelbach und dem Leiter der Eigenbetriebe, Thomas Kochs, durch die neu ausgebauten Räume überzeugen. "Die hier untergebrachten Mitarbeiter zeigen ein sehr hohes Maß an Zufriedenheit. Sie äußern immer wieder, dass sie vorher noch nie in so schönen Räumen untergebracht waren", berichtet Onkelbach von den Reaktionen der Mitarbeiter.

Tatsächlich wirken Aufenthaltsräume, Küchen, Umkleideräume, Duschen und Toiletten modern und gepflegt. Dunkle Bodenfliesen, helle Wände, neues Mobiliar und der Geruch von "frisch gewischt" verstärken diesen Eindruck. "Das ist hier alles gut gemacht - fast so sauber wie in einem Operationssaal", scherzen einige Ausschuss-Mitglieder bei der Besichtigung der sanitären Anlagen des Abwasserbetriebes. "Selbstverständlich wurde bei der Planung von Umkleiden und Duschen besonders großen Wert auf die Einhaltung von Hygiene-Vorschriften gelegt, da sie ja direkt nach ihren Diensten hierher kommen", erklärt Onkelbach. Für die Männer geht's von der Betriebshalle erst einmal durch die Umkleide in die Duschräume, bevor sie die anderen Sozialräume betreten können.

Im Gegensatz zum Innenbereich ist bei dem Außengelände noch einiges zu tun: Das Fundament um die gesamte Betriebshalle wird in Abschnitten von jeweils 30 Metern freigelegt, um sie mit einem bituminösen Anstrich zu versehen. "Der soll das Eindringen von Feuchte in das Fundament verhindern", erläutert Kochs. "Zusätzlich soll eine Drainage unterhalb des Fundaments Wasseransammlungen verhindern." Zudem wird das Außengelände zwischen Betriebshof und Verwaltung in den nächsten Wochen neu befestigt und begradigt. Im Zuge dessen wird ein Regenwasserkanal angelegt, um überschüssiges Wasser abzuleiten. "Die Umbauarbeiten sollen bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Sie werden den finanzielle Rahmen von 3,75 Millionen Euro plus die vom Stadtrat nachträglich bewilligten 480 000 Euro nicht übersteigen", so Kochs.

Mit dem Umbau wäre zwar eine enorme Herausforderung gemeistert, trotzdem gibt es schon jetzt Wünsche für die Zukunft. Im Stadtgebiet gibt es noch drei weitere Hallen: eine Kfz-Werkstatt, eine Schilderwerkstatt und die Abwasserbetriebshalle. Sie sollen künftig als zentraler Punkt an der Wankelstraße zusammengefasst werden.

(NGZ)
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