Korschenbroich Am Arbeitsplatz hat es gefunkt

Korschenbroich · Katharina und Paul Fooßen aus Herrenshoff feiern Diamanthochzeit.

 Gaben sich vor 60 Jahren das Ja-Wort: Katharina und Paul Fooßen.

Gaben sich vor 60 Jahren das Ja-Wort: Katharina und Paul Fooßen.

Foto: Familie

Gestern vor genau 60 Jahren hatten sich Katharina und Paul Fooßen das Ja-Wort gegeben, zwei Tage später folgte die kirchliche Trauung. Am Samstag werden sie ihre Diamantene Hochzeit mit einer Dankesmesse feiern, bevor es sich die Jubilare mit 55 geladenen Gästen im "Haus Schellen" gut gehenlassen. Sie haben zum Feiern allen Grund: Die Gesundheit spielt mit, das Verhältnis zu den beiden in Korschenbroich lebenden Töchtern, 51 und 58 Jahre alt, ist sehr gut, ebenso wie das zu den vier Enkeln.

Der Jubilar stammt aus Neuwerk. Sie, eine geborene Maaßen, hatte mit ihren Eltern zunächst in Neubrück gelebt, später in Kleinenbroich und dann in Herrenshoff. Dort wohnen die Jubilare jetzt auch. Kennengelernt hatten sie sich 1953 bei Sempell: Sie arbeitete dort im Büro, er war Werkzeugmacher. Später wechselte Katharina Fooßen zum Allkauf, der Jubilar blieb seiner Firma treu und arbeitete dort zuletzt als Leiter der Werkzeugmacherei. Hinter ihnen liegt eine harmonische Zeit, "die leider viel zu schnell vergangen ist".

Katharina Fooßen (82) und ihr ein Jahr älterer Mann hatten früher viele Hobbys. Sie engagierte sich 36 Jahre in der Frauengemeinschaft Herrenshoff und fast 50 Jahre in der Leprahilfe. Paul Fooßen ist Fan von Borussia Mönchengladbach und war begeisterter Schütze - eine Leidenschaft, die seine Frau mit ihm teilte. "Ich bin schließlich an Kirmessamstag geboren", sagt der Jubilar. Sie kann sich noch gut daran erinnern, dass sie mit ihrem Mann 1984 den damaligen Schützenkönig Heinrich Lage als Ministerpaar unterstützt hatten.

Auch ohne Schützenwesen hat das Paar noch viele gemeinsame Interessen. Da ist zum Beispiel der Garten hinter ihrem Haus, wobei die Jubilarin für die Blumenbeete zuständig ist. Gerne unternehmen sie Spaziergänge und sonntags fahren sie häufig mit Bekannten zu einem Bauerncafé in der Region, um sich dort verwöhnen zu lassen.

(barni)
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