Korschenbroich Aktive, FDP und Grüne wollen Kita-Neubau vorziehen

Korschenbroich · Mit drei gemeinsamen Anträgen zum neuen Baugebiet "An der Niersaue" gehen die Oppositionsparteien Aktive, Grüne und FDP am Donnerstag im Hauptausschuss in die Haushaltsberatungen. Ihr Ziel: Sie wollen den geplanten Kindergartenbau vorziehen und die Erreichbarkeit für Fahrradfahrer und Fußgänger durch einen Tunnel sowie die Ertüchtigung der vorhandenen Fußgängerbrücke über die Landesstraße 31 sichergestellt wissen. "Wir wollen, dass die Verwaltung die Kita-Planung und Umsetzung so beschleunigt, dass mit Fertigstellung der ersten Häuser auch die Kindertagesstätte ihren Betrieb aufnimmt", erklärt Wolfgang Houben, Fraktionschef der Grünen, die Forderung von Aktive, Grüne und FDP.

Ein festes Datum hat er dabei auch im Blick: "Die Kita muss spätestens im März 2019 öffnen." Damit die Stadtspitze entsprechend planen kann, gehört aus Oppositionssicht das Thema Kindergartenneubau in die Haushaltsplanungen für 2018. Gleiches gilt für die Erreichbarkeit des Baugebietes "An der Niersaue". Die drei Fraktionen wollen eine konkrete Kostenschätzung für ihre geforderte Unterführung und die Verbesserung der Fußgängerbrücke, die bislang für viele Nutzer "einfach zu steil und zu schmal" ist. "Wir planen ein riesiges Wohngebiet in Innenstadtnähe und zwingen dessen Bewohner mit dem Auto zum Einkaufen ins Stadtzentrum zu fahren, statt diesen Weg zu Fuß zu gehen oder mit dem Rad zu fahren", kritisiert Houben.

Um das neue Wohngebiet besser zu erschließen, wollen sie mit ihrem Antrag zur Kostenschätzung für Unterführung und Brückenertüchtigung endlich Klarheit schaffen.

(NGZ)
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