Korschenbroich 37 Aussteller gestalten Kunstfrühling

Korschenbroich · Die zehnte Auflage startet am 10. Juni mit einem "Straßenfest der Kunst".

Was vor 20 Jahren mit einer Idee des früheren Werbering-Chefs Hans Bolten begann, hat sich längst zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt: der Korschenbroicher Kunstfrühling, der alle zwei Jahre stattfindet. 2018 steht ein Jubiläum an - zum zehnten Mal verwandelt sich der historische Ortskern vom 10. bis zum 17. Juni in eine temporäre Galerie.

Gisela Willems-Liening, Vorsitzende des Freundeskreises für Kunst und Kultur und verantwortlich für den Kunstfrühling, hält an dem bewährten Konzept fest, die Kunstwerke in den Schaufenstern entlang der Hindenburg- und der Steinstraße zu präsentieren. Als weitere Ausstellungsorte kommen der Kulturbahnhof, die Niederrhein-Klinik, das Sparkassen-Foyer und das Technische Rathaus hinzu. Zum ersten Mal wird sich auch das Lager der ehemaligen Post im Rathaus Sebastianusstraße in einen Galerieraum verwandeln.

37 Künstler vom Niederrhein hat Gisela Willems-Liening zum Kunstfrühling eingeladen; 18 von ihnen haben auch am letzten Kunstfrühling teilgenommen. Sie werden Malerei, Fotografie, Holzobjekte und Installationen präsentieren und jeweils mit bis zu fünf Kunstwerken vertreten sein. Die Ausstellungs-Woche startet mit einem verkaufsoffenen Sonntag und einem "Straßenfest der Kunst". Das wird gemeinsam mit dem Stadtjugendring gestaltet. "Unser Ziel ist es, auch jüngere Besucher anzusprechen", sagt Gisela Willems-Liening.

Entsprechend stehen Theateraufführungen auf dem Programm sowie Poetry Slam und Auftritte verschiedener Bands. Eine eigens dafür vorgesehene Stellwand können Jugendliche auch mit Graffiti gestalten. "Mit unseren Planungen kommen wir gut voran", freut sich Gisela Willems-Liening. Doch es gibt noch viel zu tun: Die Flyer müssen gedruckt, und der aufwendig gestaltete Katalog muss fertiggestellt werden. "Wie viele Besucher zum Kunstfrühling kommen, lässt sich aufgrund der verschiedenen Ausstellungsorte nur schwer ermitteln", sagt die Initiatorin. Doch so viel steht fest: Die Veranstaltung hat sich weit über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht.

(drlp)
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