Köln Von Luzern aus zum US-Champion in der Profiliga

Köln · Cesaro hat den Weg in die Profi-Elite des Wrestling geschafft. Am 11. Februar kommt die WWE "Road to Wrestlemania" in die Arena.

Auch hierzulande werden Wrestling-Shows immer beliebter. Die Topstars kämpfen in Nordamerika in der WWE. Als einziger deutschsprachiger Europäer hat der aus dem schweizerischen Luzern stammende Cesaro den Weg in die Profi-Elite geschafft.

Am 11. Februar kommen Wrestling-Stars bei der "Road to Wrestlemania" in die Lanxess-Arena nach Deutz. Obwohl Cesaro derzeit verletzt ist, wird er trotzdem nach Köln anreisen: "Das lasse ich mich natürlich nicht nehmen. Es ist die erste reine Deutschlandtour der WWE. Ich werde zwar nicht im Ring sein, aber das Ganze in der Halle mitverfolgen." Bislang ist der Schweizer vom Verletzungspech verschont geblieben: "Zur Zeit haben wir in der WWE leider viele Verletzte. Und jetzt hat es auch mich zum ersten Mal so schwer erwischt, dass ich operiert werden musste."

Für seine Fitness als Profi ist Cesaro regelmäßig in Fitnessstudio und trainiert bis zu sechs Mal in der Woche im Ring. Wichtig ist für ihn auch eine gesunde und regelmäßige Ernährung mit sechs Mahlzeiten pro Tag.

Als reine Showveranstaltung will er das Wrestling nicht verstanden wissen: "Es ist mehr Sport, als man vermutet. Alles, was wir im Ring machen, ist Sport. Das, was um den Ring passiert, ist Show. Im Kampf verliere ich regelmäßig einige Kilo. Ich habe vorher Fußball, Basketball und Rugby gespielt, war aber schon als Kind Wrestling-Fan und wollte irgendwann in die US-Profiliga." Das habe zwölf Jahre gedauert und sei ein "harter und Langer Weg".

In Europa spielt sich Wrestling eher im Festzelt ab, in den USA füllen die Profis hingegen schon lange die großen Hallen. "Aber inzwischen schaffen wir das auch in Europa und Deutschland. Außerdem hat sich viel bei der Nachwuchsarbeit getan, wir haben einige vielversprechende Talente aus dem deutschsprachigen Raum."

Und wie reagieren die Leute hier, wenn man sagt, dass man Profiwrestler ist? "Anfangs staunen sie noch, finden es aber in der Regel doch ziemlich cool. Man bekommt Respekt, weil man sein Ding durchgezogen hat."

Karten für das Gastspiel am 11. Februar um 19 Uhr in der Arena, Willy-Brandt-Platz, in Deutz gibt es unter 0221/8030.

(RP)
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