Flughafen Köln/Bonn Verdächtige müssen nicht für Landung wegen Terror-Gesprächs zahlen

Köln · Ein Flugzeug landet auf dem Flughafen Köln/Bonn not, angebliche Terror-Gespräche sind der Grund. Der Verdacht entpuppt sich als falsch, doch wer übernimmt die Kosten für den Einsatz? Die zunächst verdächtigten Passagiere vermutlich nicht.

Da kein Straftatbestand vorliegt, könnten die Passagiere wohl nicht zur Zahlung des Großeinsatzes herangezogen werden, sagte ein Polizeisprecher am Montag in Köln. Die durch Verspätungen und Ausfälle entstandenen Kosten tragen die Fluglinie und der Flughafen Köln/Bonn, wie ein Flughafen-Sprecher sagte.

Am Samstagabend war eine Passagiermaschine der Fluggesellschaft Easyjet in Köln/Bonn unplanmäßig gelandet, weil die drei Briten an Bord über terroristische Themen gesprochen haben sollten. Die Polizei hatte den Flieger durchsucht und einen verdächtigen Rucksack gesprengt, aber nirgendwo Sprengstoff entdeckt. Am Flughafen Köln/Bonn ruhte der Betrieb mehr als drei Stunden lang. Später teilte die Polizei mit, dass keine reale Gefahrenlage bestanden habe.

(lsa/lnw)
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