Köln Staatenhaus öffnet sich der freien Kölner Tanzszene

Köln · Die freie Tanzszene in Köln hat es derzeit schwer, größere Produktionen zu stemmen. Sowohl für die Proben als auch für Aufführungen fehlten bislang die passenden Bühne und Räumlichkeiten. So bringen Kölner Tanzschaffende ihre Werke in anderen Städten ins Rampenlicht oder verlassen wie Bodytalk komplett Köln.

 Das Staatenhaus ist die Interimspielstätte der Kölner Oper.

Das Staatenhaus ist die Interimspielstätte der Kölner Oper.

Foto: Eppinger

Nun gibt es bei der Oper im Staatenhaus ein neues Projekt, das den Tanz in Köln wieder stärken soll. In der kommenden Spielzeit stellt die Oper im Oktober den Saal 3 ihrer Interimsspielstätte im Staatenhaus der freien Tanzszene zur Verfügung. Die Stadt hat dafür unter den Kölner Tanzproduzenten die Erstellung einer Produktion in Deutz ausgeschrieben.

Diese soll die gleiche professionelle Unterstützung bekommen, wie eine reguläre Produktion der Oper. Genutzt werden hierfür die Fördermittel für die freie Tanzszene, die in Höhe von einer Million Euro zur Verfügung stehen. Zwischen dem 5. und dem 16. Oktober steht die Bühne im Saal 3 für Proben und die Aufführung zur Verfügung. Beworben haben sich insgesamt 14 Kandidaten. Welche Produktion die Qualität und Besonderheit mit bringt, um sich durchzusetzen, entscheidet eine Auswahlrunde bestehend aus Vertretern der Bühnen Köln, des Kulturamts sowie zwei externen Fachexperten. Ober ein oder zwei Produktionen ins Staatenhaus kommen, entscheidet sich noch.

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