Köln St.-Martins-Pferd stürzt und bekommt Socken an

Köln · Ein Martinszug in Köln musste am Dienstag ohne Pferd stattfinden. Wallach "Campino" war auf nassem Pflaster ausgerutscht und kam nicht wieder hoch. Die Feuerwehr löste das Problem kreativ - mit Decken als "Rutschsocken".

 Wallach Campino sollte beim Martinszug in Buchheim mitreiten, rutschte aber auf dem nassen Pflaster aus.

Wallach Campino sollte beim Martinszug in Buchheim mitreiten, rutschte aber auf dem nassen Pflaster aus.

Foto: Feuerwehr Köln

Am Dienstagabend bereiten sich alle auf den Martinszug der Grundschule Alte Wipperfürther Straße in Buchheim vor. Das Pferd für den Sankt Martin wurde von seiner Besitzerin zum Aufstellort geführt. Doch plötzlich rutschte der Wallach nach Angaben der Feuerwehr aus und landete auf dem Kopfsteinpflaster. Das Pferd mit Namen "Campino" schaffte es nicht, auf dem rutschigen Untergrund aufzustehen. Laut Feuerwehr schlugen die Hufe sogar Funken.

 Die Lösung: Mit Schutzdecken als Rutschsocken kam das Pferd wieder auf die Beine.

Die Lösung: Mit Schutzdecken als Rutschsocken kam das Pferd wieder auf die Beine.

Foto: Feuerwehr Köln

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten mit einem Pferdehebegeschirr an. Doch bevor das Geschirr zum Einsatz kam, hatte Einsatzleiter, Werner Gutsche, die zündende Idee: Er verpasste Campino einfach Decken als "Rutschsocken". "Die Decken haben Klettverschlüsse, so konnten wir sie problemlos an den Hufen befestigen", sagte er laut Mitteilung. Mit den Socken an den Hufen gelang es dem Pferd dann aus eigener Kraft wieder aufzustehen. Der Martinszug musste jedoch trotzdem ohne Pferd stattfinden.

(met)
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