Köln Sprengstoff vermutet: SEK durchsucht Wohnungen

Köln · Sondereinsatzkräfte der Polizei haben in der Nacht zu Sonntag zwei Wohnungen am Zülpicher Wall durchsucht. Es gab den Verdacht, dass dort Sprengstoff gelagert wurde.

Ein 36-jähriger Zeuge hatte der Polizei gemeldet, dass sich in den Wohnungen Sprengstoff befindet. Die Polizei ließ ddas Haus beobachten und alarmierte schließlich das Sondereinsatzkommando (SEK). Die Beamten durchsuchten gegen Mitternacht die Wohnungen, teilt die Polizei mit. Zwei Männer, 35 und 41 Jahre, wurden vorläufig festgenommen.

Die Kriminalbeamten fanden in der Wohnung allerdings keine verbotenen Substanzen oder Beweismittel. Auch ein Sprengstoffspürhund schlug nicht an. Daher wurden der 35-Jährige und sein Begleiter wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Polizei Köln ermittelt nun wegen des "Verdachts der Vortäuschung von Straftaten, falscher Verdächtigung, Missbrauch von Notrufen und Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten" gegen den Zeugen. Der 36-Jährige stammt aus dem Raum Siegburg und muss sich jetzt in einem Verfahren verantworten, informiert die Polizei..

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