"Hogesa"-Demo am Sonntag Polizeipräsident: "Das wird ein schwerer Tag für Köln"

Köln · Der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers befürchtet Ausschreitungen bei der für Sonntag angemeldeten Kundgebung von Hooligans und Rechtsextremen. Dass es zu Gewalt kommt, kann er nicht auschließen.

 Kölns Polizeipräsident Wolfgang Albers bei einer Pressekonferenz am Freitag.

Kölns Polizeipräsident Wolfgang Albers bei einer Pressekonferenz am Freitag.

Foto: dpa, ve jai

Vor einem Jahr hatte es in Köln bei einer Demonstration der Gruppe "Hooligans gegen Salafisten" ("Hogesa") Straßenschlachten und Krawalle gegeben. Dabei waren rund 50 Polizisten verletzt worden. Anders als im vergangenen Jahr dürfen sich die Teilnehmer der "Hogesa"-Kundgebung diesmal nicht in der Innenstadt versammeln.

"Sonntag wird ein sehr schwerer Tag für Köln und die Polizei", sagte Albers am Freitag. "Gewalttätige Auseinandersetzungen kann ich nicht ausschließen."

Laut Einsatzleiter Michael Temme sind insgesamt sieben Versammlungen geplant. Die Anmelder rechnen mit bis zu 23.000 Teilnehmern - darunter Rechtsextremisten und gewaltsuchende Teilnehmer, die Albers zufolge "fremdenfeindliche Propaganda" verbreiten wollen.

Mehr als 3500 Polizisten sollen im Einsatz sein sowie mehrere Wasserwerfer und ein Polizeihubschrauber.

(csi/dpa)
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