Köln Eröffnung von Oper und Schauspielhaus muss verschoben werden

Köln · Die Stadt Köln muss die für November geplante Wiedereröffnung von Oper und Schauspielhaus verschieben. Die seit drei Jahren laufende Sanierung ziehe sich noch hin, ein neues Datum für die Wiedereröffnung gebe es noch nicht, sagte Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach.

 Blick auf die Baustelle der Gebäude von Oper und Schauspielhaus in Köln.

Blick auf die Baustelle der Gebäude von Oper und Schauspielhaus in Köln.

Foto: dpa, ve

Ins Auge gefasst werde nun der Beginn der Spielzeit 2016/17, also der Herbst nächsten Jahres. "Selbstverständlich ist das ein harter Schritt", sagte Laugwitz-Aulbach. "Wir sind unendlich traurig, dass wir diese Entscheidung treffen müssen."

Die Oper steht nun vor Problemen, weil sie ihr Ausweichquartier - ein Musical-Zelt - bereits gekündigt hat. Die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudeensembles aus der Nachkriegszeit kostet mehr als 250 Millionen Euro. Nach Medienangaben sind die Kosten für die Sanierung aber auf 271 Millionen Euro gestiegen. Es war in Köln bereits seit Monaten spekuliert worden, ob der Terminplan noch eingehalten werden kann.

(lnw)
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