Fehlstart bei National Express Fahrgäste im RE7 warten eineinhalb Stunden auf Weiterfahrt

Köln · Fehlstart für den neuen Betreiber des RE7: Bahn-Reisende in dem Zug zwischen Köln und Neuss brauchten am Montagabend viel Geduld. Nach einem technischen Defekt mussten die Fahrgäste nach langer Wartezeit in eine S-Bahn wechseln.

Der Zug war um kurz vor 19 Uhr in Köln losgefahren. Bereits wenige Minuten nach dem Start kam der Zug wieder zum Stillstand. Die Reisenden wurden über einen technischen Defekt informiert. Im Schneckentempo ging es anschließend nach Köln-Longerich weiter. Hier konnten die Passagiere erst gegen 20.30 Uhr in eine S-Bahn umsteigen.

In sozialen Netzwerken machte sich bei einigen Passagieren Unmut breit.

Am vergangenen Sonntag hatte die Deutsche Bahn ihren Fahrplan umgestellt. Einige Strecken — so auch der RE7 — werden seitdem vom englischen Anbieter National Express bedient. Im Berufsverkehr am Montag wurden die neuen Züge zum ersten Mal richtig auf den Prüfstand gestellt.

Erst am frühen Dienstagmorgen war eine Sprecherin des Unternehmens über die 24-Stunden-Hotline erreichbar. Demnach fuhren am Morgen wieder alle Züge planmäßig. Was den technischen Defekt genau verursachte, war über die Hotline nicht zu erfahren. Eine offizielle Aussage eines Unternehmenssprechers war bislang nicht zu erhalten.

Der WDR berichtete am Abend auf seiner Internetseite, dass sich auch Reisende anderer Linien über ungewöhnlich viele Verspätungen seit dem Fahrplanwechsel beschweren. Wir haben Fahrgäste in Leverkusen nach dem Start der neuen Züge befragt. Fazit: Es gibt Stärken aber auch Schwächen, zum Beispiel der erschwerliche Einstieg mit dem KInderwagen. Mehr dazu lesen Sie hier.

(csi)
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