Köln Messe soll noch attraktiver werden

Köln · 600 Millionen Euro sollen für Um- und Ausbauten investiert werden. Zwei Büros sind beim Architektenwettbewerb für den Messeumbau noch im Rennen: das Düsseldorfer Büro "ingenhoven architects" und "JSWD Architekten" aus Köln.

Wenige Tage vor dem Jahresende wurde eine wichtige Weiche für das Projekt "Kölnmesse 3.0" gestellt. Die Jury wählte aus den letzten sieben von ursprünglich 81 Bewerbern für den Architektenwettbewerb zwei Top-Kandidaten aus. Die Entwürfe des Düsseldorfer Büros "ingenhoven architects" sowie von "JSWD Architekten" aus Köln haben die Juroren besonders überzeugt. "Wir haben unsere Favoriten ausgewählt, die neue Kölnmesse nimmt Gestalt an", sagte Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kölnmesse.

"Beide zeichnen sich durch klare, geordnete Strukturen aus, wie sie Aussteller und Besucher für eine effiziente Messeteilnahme brauchen", erklärte Messe-Chef Gerald Böse nach der mehrstündiger Jurysitzung unter der Leitung des Juryvorsitzender Kaspar Krämer, Architekt aus Köln. "Sie integrieren sich zudem hervorragend in die bestehende Struktur unseres Geländes. Aber sie besitzen bei aller Funktionalität auch eine gestalterische Dimension, die unser Ziel, am Standort Köln das attraktivste innerstädtische Messegelände der Welt zu sein, in greifbare Nähe rückt."

In dem Wettbewerb geht es um den Neubau der Confex-Halle, eine bis zu 4000 Besucher fassende Multifunktionshalle für Messen, Kongresse und Firmenveranstaltungen, das neue zentrale Terminal im Südgelände und die Fassadengestaltung zudem um die Halle 1-plus, die als Ausweichfläche während der auf etwa 15 Jahre veranschlagten Bauzeit dienen soll. Das Unternehmen Kölnmesse will für das Projekt bis zum Jahr 2030 mehr als 600 Millionen Euro investieren.

Bereits in den nächsten Wochen soll die Entscheidung fallen, welches der beiden Büro den Zuschlag bekommt.

(RP)
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