Für den Radverkehr Reker kündigt Tempo 30 auf den Kölner Ringen an

Köln · Um den Radverkehr auf den Kölner Ringen zu verbessern, hat die Stadt Köln auf der "Radkomm 2016" einen Zehn-Punkte-Plan vorgestellt. Die Maßnahmen beinhalten auch die Einführung von Tempo-30-Zonen.

 Oberbürgermeisterin Henriette Reker will den Radverkehr optimieren.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker will den Radverkehr optimieren.

Foto: dpa, fg vfd sab

Noch vor den Sommerferien sollen konkrete Gespräche über die Optimierung des Verkehrs im Straßennetz rund um die Kölner Altstadt beginnen. Das kündigte Klaus Harzendorf, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik, bei der Podiumsdiskussion der "Radkomm 2016" in Ehrenfeld an.

Wie der Kölner Stadt Anzeiger berichtet, habe sich die Oberbürgermeisterin Henriette Reker für den Maßnahmenkatalog ausgesprochen, der nicht nur Tempo 30, sondern auch eine für Radfahrer optimierte Ampelschaltung und den Wegfall von Radwegpflicht sowie mehreren Autoparkplätzen vorsieht. "Wir wollen den Menschen die Stadt zurückgeben, indem wir sie ein Stück weit vom Autokollaps befreien", kommentierte Reker den Entschluss.

Die Neuregelung des Radverkehrs an den Kölner Ringen erfordere laut Harzendorf auch straßenbauliche Maßnahmen. So müssten beispielsweise die Schilder entfernt und Ampeln umprogrammiert oder gar ausgetauscht werden - ein kostenintensives Projekt.

(mro)
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